Gesundheitsmanagement MBA
Gesundheitsunternehmen professionell und erfolgreich managen –
Berufsbegleitendes Masterstudium für Führungsaufgaben im Gesundheitswesen
- Public Health und Gesundheitssysteme, Gesundheitsökonomie, Unternehmensethik, Unternehmensführung
- Human Resource Management, Recht
- Bilanz- und Rechnungswesen, Kosten- , Finanz- und Investitionsmanagement, Controlling
- Dienstleistungsmarketing, Projektmanagement, Qualitätsmanagement
- berufsbegleitend und praxisorientiert
- Präsenzunterricht abends und am Wochenende und zwei einwöchige Blockseminare (als Bildungsurlaub anerkannt)
- Veranstaltungszeitraum: Start im März, 18 Monate zuzüglich 12 Monate für die Bearbeitung der Masterarbeit
- Zeitaufwand: 640 Unterrichtsstunden in 3 Semestern
- Voraussetzungen: berufsqualifizierender Studienabschluss (210 ECTS) sowie im Anschluss erworbene einschlägige Berufspraxis von mindestens einem Jahr
- Abschluss: Master of Business Administration Gesundheitsmanagement / Health Management
- Bewerbungsschluss: 15. Januar 2019. Bitte erkundigen Sie sich bei abgelaufenem Bewerbungsschluss nach freien Plätzen.
- Start: 21. März 2019
Der berufsbegleitende Masterstudiengang Gesundheitsmanagement vermittelt die erforderliche Fach-, Führungs- und Methodenkompetenz, um Führungsaufgaben erfolgreich wahrnehmen zu können. Fachübergreifende Fragestellungen werden unter Berücksichtigung unterschiedlicher Interessen interdisziplinär gelöst. Die Einbeziehung der verschiedenen beruflichen Tätigkeiten der Studierenden in die vermittelten Lehrinhalte stellt einen wichtigen Bestandteil des Lehrkonzeptes dar und fördert die Erreichung der Lernziele.
Inhalte
Warum ein MBA Gesundheitsmanagement?
Die Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften der Universität Hamburg bietet den berufsbegleitend organisierten Master of Business Administration (MBA) Gesundheitsmanagement an, um den steigenden Anforderungen an Führungskräfte im Gesundheits-, aber auch im Sozialbereich gerecht zu werden. Die finanziellen, strukturellen und kulturellen Bedingungen der Leistungserbringung in diesen Bereichen werden zunehmend komplexer. Der MBA-Studiengang qualifiziert und motiviert Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sich diesen Anforderungen zu stellen.
Module
Einführung in den Studiengang
Inhalte
Im ersten Teil des Seminars erhalten die Studierenden eine überblickartige Einführung in den Studiengang. Eine wichtige Rolle spielt neben der Darstellung der Lehrinhalte, der zeitlichen Gliederung und des Prüfungsverfahrens das gegenseitige Kennenlernen der Studierenden und der Lehrenden. Die studienbegleitenden Elemente Planspiel, Coaching und die Lernplattform werden ausführlich vorgestellt.
Der zweite Teil bildet den eigentlichen Auftakt des Studiums und bietet den Studierenden zu Beginn dieses anspruchsvollen Studiengangs die Gelegenheit zu einer beruflichen und persönlichen Standortbestimmung. Wer sich kennt, kann besser zusammenarbeiten und sich bei Bedarf gegenseitig unterstützen. Wer weiß, wo er steht, kann seine Ziele klarer verfolgen und auf Kurs bleiben, wenn es zwischenzeitlich einmal turbulent werden sollte.
Im dritten Teil steht das Thema Management und Entscheidung im Fokus. Im Zentrum steht dabei die Kernfrage: Wie kommen Entscheidungsträger zu qualitativ hochwertigen Entscheidungen? Im Rahmen der Diskussion rund um das Thema Entscheidung werden die Problematik der Entscheidungsfindung und der Ablauf des Entscheidungsprozesses aufgenommen. Dabei werden die einzelnen Themenblöcke des Studienganges unter dem Gesichtspunkt der Entscheidungsrelevanz für das Management vorgestellt. Einen Schwerpunkt bildet hier die kurze Vorstellung der studienrelevanten betriebswirtschaftlichen, statistischen und sozialwissenschaftlichen Instrumente.
Teil I – Einführung in den Studiengang
Themenschwerpunkte
Lehrinhalte, Ablauf und Arbeitsweise
Lernziele
Die Studierenden
- erhalten einen inhaltlichen und formalen Einblick in den Masterstudiengang
Teil II – Auftakt: Den Anfang gestalten
Themenschwerpunkte
- Vorstellung und Kennenlernen
- Strukturelle Umbruchprozesse und berufliche Perspektiven im Gesundheitsbereich
- Reflexion des eigenen beruflichen Werdegangs
- Zielsetzungen für das Studium
- Konzept der Work-Life-Balance
- Kollegiale Beratung, Coaching
Lernziele
Die Studierenden
- lernen sich in ihrem jeweiligen beruflichen und akademischen Kontext kennen
- reflektieren ihren beruflichen Werdegang und Standort
- tauschen sich über Ziele für ihr Studium im sich wandelnden Feld der Gesundheitsberufe aus
- planen, wie sie das Studieren und Lernen mit Blick auf ihre Work-Life-Balance gestalten wollen
- verständigen sich über Aspekte ihrer Zusammenarbeit
Teil III – Management und Entscheidung
Themenschwerpunkte
Management als Entscheidungslehre
Lernziele
Die Studierenden lernen,
- Kenntnisse über systematisch gestaltete Entscheidungsprozesse aufzubauen
- Entscheidungsergebnisse auf Grund des festgelegten Zielsystems zu beurteilen
- das Spannungsfeld zwischen Management und rationalen Entscheidungen nachzuvollziehen
- zeitbasierte Ressourcensteuerung in wissensintensiven Unternehmen und Einrichtungen einzusetzen
Gesundheitsökonomie (4 CP)
Inhalte
In diesem Modul werden gesundheitsökonomische Kenntnisse mit der Analyse des deutschen Gesundheitswesens verbunden. Das Verhalten der maßgeblichen Akteure (insb. Krankenkassen, Ärzte, Krankenhäuser) wird untersucht. Ebenso wird der Markt für Arzneimittel betrachtet. Ein Schwerpunkt ist die Analyse von Anreizsystemen und Formen des Wettbewerbs im Gesundheitswesen.
Themenschwerpunkte
- Das deutsche Gesundheitswesen im internationalen Vergleich
- Ökonomische Besonderheiten des Gesundheitswesens
- Allokation und Verteilung im Gesundheitswesen
- Wirkungen von Anreizsystemen und Wettbewerb im Gesundheitswesen
Lernziele
Das Modul soll grundlegende Erkenntnisse der ökonomischen Theorie und Empirie in Bezug auf das Gesundheitswesen vermitteln und die Fähigkeit stärken, die Wirkung von ökonomischen Steuerungsmechanismen kritisch zu bewerten. Die Teilnehmer werden befähigt, Allokations- und Verteilungsprobleme im Gesundheitswesen zu erkennen und Lösungsstrategien kritisch zu bewerten.
Prüfungsform: Hausarbeit
Unternehmensethik (2 CP)
Inhalte
Der Kurs gibt einen umfassenden Überblick über wesentliche theoretische Grundlagen der internationalen Wirtschafts- und Unternehmens¬ethik und stellt zahlreiche praktische Anwendungsbezüge her. Im Verlauf der Veranstaltung wird auf verschiedene Ansätze zur Unternehmensethik sowie deren konkrete Umsetzung in der betrieblichen Praxis eingegangen. Ein besonderer Schwerpunkt der Veranstaltung liegt dabei auf Fragestellungen und Praxisbeispielen aus dem Gesundheitssektor.
Themenschwerpunkte
- Notwendigkeit einer Wirtschafts- und Unternehmensethik
- Grundlagen und Ansätze zur Unternehmensethik
- Umsetzung von Unternehmensethik in der Praxis
Lernziele
Die Studierenden
- die Notwendigkeit einer ethischen Reflexion in der Ökonomie im Allgemeinen und im Gesundheitssektor im Besonderen zu verstehen und zu begründen
- die Anwendung bestimmter ethischer Prinzipien auf moralische Konfliktfälle
- Methoden zur Umsetzung von ethischer Reflexion in der organisatorischen Praxis
Prüfungsform: Präsentation
Methoden der empirischen Wirtschafts- und Sozialforschung (2 CP)
Inhalte
Der Kurs gibt einen Überblick über typische Forschungsabläufe und die Methoden und Techniken der für das Gesundheitssystem relevanten empirischen Wirtschafts- und Sozialforschung. Zum einen werden dabei Grundlagen quantitativer Methoden entwickelt. Zum anderen werden Ergebnisse empirischer Forschung in Bezug auf ihre Erhebungsmethoden, ihre Aussagekraft und ihre Bedeutung für die Praxis verglichen. ¬Darüber hinaus wenden die Studierenden in einem kleinen Forschungsprojekt konkrete Methoden an und diskutieren die Angemessenheit der Methoden für konkrete Fragestellungen.
Themenschwerpunkte
- Grundlagen der Wissenschaftstheorie
- Forschungsablauf
- Methoden der empirischen Sozialforschung, insbesondere Beobachtung, Befragung, Experiment
- Beispiele von Untersuchungen und Erstellen eines eigenen Forschungsdesigns
- Analyse und Interpretation von Forschungsresultaten, Hilfe bei Entscheidungssituationen
Lernziele
Die Studierenden lernen,
- empirische Methoden selbst anzuwenden
- empirische Forschungsarbeiten und Untersuchungen zu verstehen und kritisch zu analysieren
Prüfungsform: Präsentation mit Verschriftlichung
Organisation (3 CP)
Inhalte
Der Kurs thematisiert auf der einen Seite Fragen nach der Gestaltung formaler Strukturen und geht dabei vor allem auf neuere, innovationsfördernde Strukturmodelle ein. Auf der anderen Seite wird die Bedeutung informeller Strukturen und Prozesse und deren Wechselwirkung mit der formalen Struktur thematisiert. Weiterhin wird auf Probleme organisatorischer Veränderungsprozesse eingegangen und verschiedene Möglichkeiten zu deren Überwindung diskutiert. Die Themen werden auf vielfältige didaktische Weise erarbeitet, wobei insbesondere Fallstudien und Videoanalysen zum Einsatz kommen sollen.
Themenschwerpunkte
1. Organisationsgestaltung
- Hierarchie, Stellengestaltung, Abteilungsbildung
- Matrixorganisation, Konzernorganisation, Innovationsmodelle (Ambidexterity, Communities of Practice, Heterarchie)
- Informelle Prozesse: Mikropolitik, Kultur, Zusammenhang formaler und informaler Strukturen (Hoch reliable Organisationen, Compliance, brauchbare Illegalität)
2. Organisatorischer Wandel
- Top-Down Ansätze und deren Probleme
- Widerstände gegen Veränderungen
- Überwindung von Widerständen
- Organisatorisches Lernen
- Die strukturlose Organisation?
Ziele
Befähigung zur Gestaltung organisatorischer Strukturen und Prozesse, Kenntnis und Verständnis der Einflussfaktoren organisatorischer Strukturen, vor allem Umwelt und Technologie. Verständnis informeller Prozesse wie politischer Spiele und Unternehmenskultur und deren Managements. Erfolgreiches Management von Veränderungsprozessen und Einsichten in Wandelbarrieren und deren Überwindung.
Prüfungsform: Klausur
Public Health (3 CP)
Inhalte
Public Health beschäftigt sich mit dem Gesundheitszustand der Bevölkerung oder von Teilen der Bevölkerung. Pathogenese und Salutogenese werden als zwei mögliche Modelle von Gesundheit und Krankheit vorgestellt und Probleme ihrer Messung analysiert. Im Mittelpunkt steht, welche sozialen und ökonomischen Faktoren den Gesundheitsstatus der Bevölkerung bestimmen, insbesondere das Einkommen und die fehlende Verjüngung der Bevölkerung. Empirische Daten aus Deutschland und Hamburg werden die Zusammenhänge illustrieren. Untersucht werden Strategien des Public Health, beispielhaft die Gesundheitsförderung im Krankenhaus. Abschließend wird ein internationaler Vergleich von Gesundheitssystemen präsentiert und am Beispiel der Niederlande und der USA vertieft.
Themenschwerpunkte
- Grundlagen von Public Health
- Sozialwissenschaftliche Theorien zur Erklärung von Gesundheit und Krankheit
- Zusammenhang von Gesundheit und Krankheit mit sozialem Status
- Disease Management und Case Management
- Finanzierung des Gesundheitssystems in Deutschland durch private und soziale Krankenversicherung
- Alternativen der Finanzierung des Krankheitsrisikos im Ausland
Lernziele
Die Studierenden lernen,
- wie sich durch die Erkenntnisse des multidisziplinären Faches Public Health Verbesserungen im Gesundheitswesen erreichen lassen und wie eine effektivere und effizientere Gesundheitsversorgung der Bevölkerung gesichert werden könnte
- konkrete Problemstellungen des Gesundheitswesens aus unterschiedlichen Perspektiven zu bewerten
- Interessenpositionen zu erkennen und Reformstrategien zu bewerten
Prüfungsform: Klausur
Unternehmensführung (6 CP)
Inhalte
Um eine breite und nachvollziehbare Basis für das Verständnis der strategischen Unternehmensführung zu schaffen, werden in diesem Modul zunächst wichtige Grundbegriffe, die Entwicklungsgeschichte sowie der Zweck des strategischen Managements erläutert. Im Anschluss wird ein praxisorientiertes Prozessmodell des strategischen Managements präsentiert, dessen wesentliche Phasen ausführlich diskutiert werden. Wichtige Instrumente und Entscheidungshilfen des strategischen Managements (z.B. Balanced Scorecard und Portfolio-Modelle) werden vorgestellt. Sämtliche Inhalte werden durch Fallstudien ergänzt und anhand von Praxisbeispielen aus dem Gesundheitssektor verdeutlicht.
Themenschwerpunkte
- Notwendigkeit der strategischen Unternehmensführung
- Entwicklungsgeschichte und Ansätze der strategischen Unternehmensführung
- Darstellung eines praxisorientierten Konzeptes der strategischen Unternehmensführung
- Segmentierung und strategische Analyse
- Entwicklung von Kernkompetenzen
- Wettbewerbsstrategien
- Umsetzung von Strategien
Lernziele
Die Studierenden
- sollen mit einem profunden Wissen über Hintergründe, Mechanismen und Verfahrensweisen einer marktorientierten Unternehmensführung ausgestattet werden
- lernen, das Unternehmen als System der Interaktion zwischen Umwelt, Organisationsstruktur, Organisationskultur und Unternehmensstrategie zu verstehen
- lernen verschiedene Instrumente des strategischen Managements kennen
- sollen in die Lage versetzt werden, die erlernten Inhalte auf konkrete Praxisprobleme anzuwenden und selbstständig strategische Entscheidungen von Unternehmen zu analysieren
- lernen, sich mit den verschiedenen Aspekten der Rolle als Managerin/Manager und den besonderen Herausforderungen von Top-Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträgern im Gesundheitssektor auseinanderzusetzen
- lernen, komplexe Zusammenhänge von Aktionen und Reaktionen im Markt des Gesundheitswesens zu verstehen
Prüfungsform: Präsentation
Human Resource Management (4 CP)
Inhalte
Den Studierenden werden personalpolitische Instrumente und Strategien vorgestellt. Durch das Zusammenspiel von Vortrag, Diskussion und Gruppenarbeit wird an Beispielen die Vielschichtigkeit personalpolitischer Fragestellungen herausgearbeitet. Von dieser Basis ausgehend werden „gute Lösungen“ für die Organisationspraxis hergeleitet und bewertet. Bei dieser Vorgehensweise werden die Erfahrungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer berücksichtigt.
Themenschwerpunkte
- Personalmanagement als strategischer Erfolgsfaktor der Unternehmungsführung
- Theorien des Personalmanagement
- Akteure des Personalmanagement
- Bedingungen des Personalmanagement
- Instrumente des Personalmanagement
- Personalbedarfsplanung und Personalbedarfsdeckung
- Personaleinsatz
- Personalentlohnung
- Personalführung
- Personalcontrolling
Lernziele
Ausgehend von den beruflichen Erfahrungen der Studierenden werden Aspekte des personalpolitischen Handelns (Führung, Personalentwicklung, Personalauswahl etc.) und die damit verbundenen Anforderungen an Führungskräfte vertieft. Hiermit wird zum einen die Kompetenz als Führungskraft (Fachwissen, aber z.B. auch Selbstreflexion) ausgebaut, zum anderen wird die kritische Beurteilung des betrieblichen Personalmanagements durch die Beschäftigten gefördert.
Die Studierenden
- lernen unterschiedliche personalpolitische Perspektiven und Ansätze kennen
- kennen wichtige arbeitsrechtliche Rahmenbedingungen
- kennen wesentliche personalpolitische Instrumente
- sind in der Lage, komplexe personalpolitische Probleme zu strukturieren
- können den Einsatz personalpolitischer Instrumente anhand von Fallbeispielen analysieren und bewerten
- können personalpolitische Konzepte auf unterschiedliche praktische Fragestellungen anwenden
- kennen gängige Führungsinstrumente und reflektieren ihre Rolle als Führungskraft
Prüfungsform: Präsentation und Klausur
Recht im Gesundheitssektor (4 CP)
Inhalte
Häufige Reformen, ein sich ständig wandelnder Markt, Kostendruck, zunehmende normative Dichte – das sind die Rahmenbedingungen, unter denen die Akteure des Gesundheitswesens heute ihre Leistungen erbringen müssen. Das Modul Recht im Gesundheitssektor zeigt die dazu gehörenden rechtlichen Rahmenbedingungen auf und diskutiert mögliche Neuerungen.
Die Studierenden erhalten einen Überblick über die wichtigsten Rechtsgebiete, die für die Leitung oder die Tätigkeit in Führungspositionen von Einrichtungen im Gesundheitssektor relevant sind: Wirtschafts- und Gesellschaftsrecht bezogen auf Krankenhäuser und Praxen von Ärzten und weiteren Heilberufen, Ärztliches Berufsrecht und Berufsrecht weiterer Heilberufe, Arzneimittel- und Apothekenrecht, neue Formen der gesundheitlichen Versorgung sowie Kooperationsmodelle.
Sämtliche o.g. Aspekte des Rechts im Gesundheitssektor werden so bearbeitet, dass die besonderen politischen, sozialen und finanziellen Gegebenheiten des Gesundheitswesens permanent mitreflektiert und -diskutiert werden.
Themenschwerpunkte
- Öffentlich- und privatrechtliche Rechtsformen von Unternehmen im Gesundheitssektor
- Rechtsformwechsel von öffentlich-rechtlichen zu privatrechtlichen Rechtsformen
- Gestaltungsfreiheit im Gesellschaftsvertragsrecht; gesellschaftsrechtliche Haftung
- Vertragsbeziehungen der Krankenkassen zu ihren Leistungserbringern
- Ärztliches Berufsrecht, Recht der sonstigen Heilberufe
- Krankenhausrecht und Krankenhausfinanzierungsrecht
- Arzneimittel- und Apothekenrecht
- Neue Formen der gesundheitlichen Versorgung, Kooperationsmodelle
Lernziele
Die Studierenden lernen,
- welche öffentlich-rechtlichen und privatrechtlichen Unternehmensrechtsformen im Gesundheitssektor agieren und wie der Vorgang der Krankenhausprivatisierung abläuft
- wie eine privatrechtliche Rechtsform (für Krankenhaus oder Praxis) gestaltet werden kann und welche Wirkungen (insbesondere haftungsrechtliche) damit verbunden sind
- welche vertraglichen und haftungsrechtlichen Beziehungen die ärztliche (bzw. sonstige gesundheitsberufliche) Tätigkeit mit sich bringt
- wie die neuen Kooperationsformen optimierend genutzt werden können
Im Rahmen der Erstellung der Hausarbeit besteht darüber hinaus die Gelegenheit, das Erlernte zu nutzen, um Probleme des eigenen beruflichen Bereichs vertiefend zu behandeln und Lösungswege zu erarbeiten.
Prüfungsform: Hausarbeit
Qualitätsmanagement im Gesundheitssektor (4 CP)
Inhalte
Die Erfahrungen der „Anwender“ der Methode Qualitätsmanagement im Gesundheitswesen reichen von „nutzloser Papiertiger“ bis hin zu „unverzichtbarer Bestandteil der Organisation“. In diesem Modul wird die Funktionsweise eines Qualitätsmanagement-Systems vermittelt. Unter Qualitätsmanagement wird dabei verstanden, was die DIN EN ISO 9001:2015 darunter versteht: Unternehmenssteuerung hinsichtlich Qualität. Erfolgsfaktoren werden praktisch und theoretisch begründet und Ansätze zum Aufbau und zur Weiterentwicklung von QM-Systemen werden anhand von praxisnahen Instrumenten handlungsorientiert vorgestellt. Zusätzlich werden wichtige Qualitätsmodelle zur Zertifizierung eines QM-Systems dargestellt und kritisch analysiert. Eine besondere Bedeutung kommt dabei der DIN EN ISO 9001:2015 zu.
Themenschwerpunkte
Grundlagen Qualitätsmanagement
- Begriffe
- Gesetzliche Grundlagen
- Instrumente und Prinzipien
- Sozial- und entscheidungstheoretische Grundlagen
- Ansätze zur Bewertung der Qualität
- Zertifizierung
- Grenzen des Qualitätsmanagements im Sozial- und Gesundheitswesens
Qualitätsmodelle als Orientierungsrahmen
- DIN EN ISO 9001:2015: das internationale Referenzmodell des Qualitätsmanagements
- EFQM (European Foundation for Quality Management): das europäische Modell für Excellence
- QEP® (Qualität und Entwicklung in Praxen): das Modell für den ambulanten Sektor
- QM-Instrumente im Rahmen des 9-Säulen-Modells
- Prozess- und Risikomanagement als Kern eines QM-Systems
- QM-Organisation als Motor der Organisationsentwicklung
- Dokumentierte Informationen als Plattform des Wissensmanagements
- Informationspolitik als Instrument zur Durchdringung
- Messinstrumente (Befragungen, Audits, Beschwerdemanagement Qualitätsindikatoren usw.) zur Bewertung des aktuellen Standes
- Zielplanung (Kontext und interessierte Parteien, Risikobewertung, Qualitätsziele usw.) als Instrumente zur Ausrichtung der Organisation
- Projektmanagement als Basis des kontinuierlichen Verbesserungsprozesses
- QM-Modelle als „roter Faden“ in der Umsetzung
- Unternehmenskultur (Qualitätspolitik, Führung, Bewusstsein usw.) als Grundlagen einer nachhaltigen Verbesserung
Lernziele
Die Studierenden können nach der Teilnahme
- Begriffe und grundlegende Konzepte des Qualitätsmanagements sowie verschiedene QM-Modelle erläutern
- die Nützlichkeit eines QM-Systems vermitteln
- den Stand eines Qualitätsmanagementsystems in der eigenen Einrichtung einschätzen
- geeignete QM-Instrumente zur Verbesserung des Managementsystems einsetzen
- die QM-Dokumentation als Basis eines Wissensmanagements einschätzen
- die komplexen Wechselwirkungen zwischen Zielen, Prozessen, QM-Instrumenten und Unternehmenskultur besser einschätzen
- Qualitätsmanagement als Methode der Unternehmenssteuerung verstehen.
Prüfungsform: Klausur
Externes betriebliches Informationswesen – Bilanz- und Rechnungswesen (4 CP)
Inhalte
Das Bilanz- und Rechnungswesen stellt die finanziellen Beziehungen zwischen dem Gesundheitsunternehmen und seiner Umwelt dar und ist somit eine der wichtigsten Quellen des Managements für bewertungsrelevante Informationen hinsichtlich einer externen Unternehmensanalyse.
Themenschwerpunkte
- Rechnungslegung nach HGB/BilMoG und IFRS
- Besondere Anforderungen der Rechnungslegung in Gesundheitsunternehmen
- Stakeholder-optimierte Jahresabschlusserstellung
- Kennzahlenbasierte Jahresabschlussanalyse
- Der Quicktest als Indikator für den wirtschaftlichen Zustand des Gesundheitsunternehmens
Lernziele
Die Studierenden
- lernen, die Aussagen unterschiedlicher Rechnungslegungssysteme einzuschätzen und unternehmerische Entscheidungen hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf den Jahresabschluss zu beurteilen
- lernen die Erfordernisse einer Shareholder- bzw. Stakeholder-orientierten Jahresabschluss-Berichterstattung kennen
- lernen die Einführung einer systematischen und auf Kennzahlen beruhenden Jahresabschlussanalyse kennen
- erlernen die Berücksichtigung sowohl nationaler Standards als auch internationaler Bewertungskennzahlen
Prüfungsform: Klausur
Internes betriebliches Informationswesen – Kostenmanagement (4 CP)
Inhalte
Als Kostenmanagement wird ein Managementprozess bezeichnet, bei dem insbesondere die Kosten in einem Gesundheitsunternehmen analysiert und zielgerichtet beeinflusst werden, um die Wirtschaftlichkeit zu erhöhen.
Das Kostenmanagement liefert mit Hilfe der Kostenrechnung als internes betriebliches Informationswesen Informationen über die Nutzung der betrieblichen Ressourcen, das heißt über die eingesetzten Produk¬tionsfaktoren für die geplante bzw. durchgeführte Leistungserstellung. Erst aufgrund dieser Informationen werden fundierte Entscheidungen über die Erstellung von Leistungen möglich.
Themenschwerpunkte
- Anforderungen an ein modernes Kostenmanagement
- Kostenrechnung als Management-Informationssystem
- Entscheidungsorientierter Einsatz der Deckungsbeitragsrechnung
- Vollkostenbasierte Kalkulationsverfahren in Gesundheitsunternehmen
- Kostenrechnungsbasiertes Budgetmanagement
- Theorie und Praxis der Plan- und Prozesskostenrechnung
- Planspielbasierte Umsetzung von Kostenmanagement-Instrumenten
Lernziele
Die Studierenden
- lernen, die betriebliche Notwendigkeit einer optimalen Kostenrechnung zu erkennen
- lernen, Informationen über interne Prozesse der Kostenverursachung zu gewinnen
- lernen, das interne betriebliche Informationswesen abzuwägen und entscheidungsorientiert einzusetzen
- lernen die Aussagekraft der verschiedenen Kostenmanage¬ment¬systeme kennen und deren Ergebnisse in den Gesamtkontext einer Unternehmensentscheidung zu stellen
Prüfungsform: Klausur
Controlling (6 CP)
Inhalte
Aufbauend auf den Modulen „Externes betriebliches Informationswesen – Bilanz- und Rechnungswesen“ und „Internes betriebliches Informa¬tionswesen – Kostenmanagement“ werden zeitgemäße Controlling-ansätze eingeführt und unter Berücksichtigung wissensintensiver Dienst¬leistungsprozesse im Gesundheitswesen interpretiert. Modernes Controlling dient zur Professionalisierung der Entscheidungsfindung im Management und zur Analyse ausgewählter Entscheidungssituationen. Hierzu werden für die Gesundheitsbranche angepasste Controlling-Instrumente eingesetzt.
Themenschwerpunkte
- Management-Informationssysteme als Controllingaufgabe
- Controllingbasierte Prozessanalyse
- Berücksichtigung der besonderen Aspekte wissensintensiver Dienstleistungen im Controlling
- Unternehmensplanung und Budgetierung als Controllingaufgabe
- Risikomanagement und Risikocontrolling
- Verschiedene Kennzahlenkonzepte und Kennzahlenmanagement
Lernziele
Die Studierenden
- erweitern ihre Kenntnisse über moderne Controllingkonzepte
- vertiefen ihr Verständnis, wie sich Controlling als Management-Informationssystem für operative und strategische Entscheidungen nutzen lässt
- üben den Einsatz ausgewählter Controlling-Instrumente ein
Prüfungsform: Schriftliche Ausarbeitung und Klausur
Finanz- und Investitionsmanagement (5 CP)
Inhalte
Auf der Basis der in den Vorsemestern erlangten Kenntnisse werden betriebliche Entscheidungsprozesse im Rahmen des Finanzmanagements behandelt. Dabei folgt der Kurs den Problemstellungen des Entscheidungsprozesses. Ausgehend von der Finanzplanung werden statische und dynamische Methoden der Investitionsbewertung sowie unterschiedliche Finanzierungsquellen und Instrumente der Finanzkontrolle dargestellt und um Implikationen der Unternehmensbewertung erweitert. Diese betriebswirtschaftlichen Instrumentarien werden auf eine mögliche Übertragbarkeit auf das Finanzmanagement von Krankenhäusern überprüft.
Themenschwerpunkte
- Bedeutung der Finanzwirtschaft für das Management von Unternehmen
- Finanz- und Liquiditätsplanung
- Finanzwirtschaftliche Entscheidungskriterien
- Investitionsentscheidungsprozesse
- Risikomanagement
- Besonderheiten bei der Finanzierung von Einrichtungen des Gesundheitswesens
Lernziele
Es werden die Ziele, Aufgaben und Instrumente des Finanz- und Investitionsmanagements als Planung, Steuerung und Kontrolle aller betrieblichen Zahlungsströme vermittelt. Insbesondere sollen die Studierenden nach Abschluss des Moduls u.a. folgende Fragen beantworten können:
- Wie lässt sich eine wert- und kapitalmarktorientierte Unternehmensführung implementieren?
- Welche Anforderungen ergeben sich daraus für die Beurteilung von Investitionsvorhaben und die Bewertung der verschiedenen Finanzierungsoptionen?
- Welche Besonderheiten weist die Finanzierung von Einrichtungen des Gesundheitswesens auf und wie sollten daher das Cash Management, die Finanzplanung und das Risikomanagement gestaltet werden?
Prüfungsform: Klausur
Dienstleistungsmarketing im Gesundheitssektor (4 CP)
Inhalte
Vermittelt werden die Grundlagen des Marketings unter Vertiefung der Spezifika der Gesundheitswirtschaft. Durch interaktive Falldiskussionen, Gruppenarbeit und Vorträge erarbeiten die Studierenden in kleinen Teams eine eigene Marketingstrategie, die sich unmittelbar auf praxisnahe Problemstellungen anwenden lässt.
Themenschwerpunkte
- Grundlegende Marketingkonzepte
- Grundlagen der Marktforschung und der Marktumfeld-Analyse
- Erfassung und Definition von Marketingzielen
- Dienstleistungsmarketing-Mix in der Gesundheitswirtschaft
- Besondere Bedeutung der Kommunikation
- Praxis: Erarbeitung und Vorstellung verschiedener Marketingstrategien für ein Gesundheitsunternehmen im Rahmen des Planspiels
Lernziele
Die Studierenden
- lernen verschiedene Marketingkonzepte kennen
- lernen, das Marktumfeld zu erfassen, zu verstehen und Marketingziele abzuleiten
- lernen, verschiedene Marketing-Instrumente anzuwenden
- lernen, eine ganzheitliche und in die Praxis umsetzbare Marketingstrategie für Gesundheitsunternehmen zu erarbeiten
Prüfungsform: Präsentation einer Marketingstrategie mit ausführlich kommentierten Handouts
Kooperatives Projektmanagement – die Arbeit in Projektgruppen aufsetzen, steuern und abschließen (5 CP)
Inhalte
Die Organisationen im Sozial- und Gesundheitsbereich müssen sich rasch und nachhaltig an sich drastisch ändernde wirtschaftliche und gesetzliche Rahmenbedingungen anpassen. Ein bewährter Weg, auf diese Situation zu reagieren, ist das Schaffen von Projektstrukturen und -abläufen. Da die Tätigkeit in Projekten oft neben der Routinetätigkeit stattfindet, ist das Projektmanagement häufig kein einfaches Unterfangen. Hier setzt das Modul an zwei Wochenenden an und vermittelt grundlegende Methoden, bewährte Organisationsformen, notwendige Kommunikationstechniken und mikropolitische Strategien, die eine Projektarbeit zum Erfolg werden lassen. Inhaltlich lehnt es sich sowohl an die Regelwerke der beiden wichtigsten Projektmanagement-Institutionen International Project Management Association (IPMA) und Project Management Institutes (PMI) als auch an die besonderen Gegebenheiten im Sozial- und Gesundheitsbereich an.
Themenschwerpunkte
- Überblick über einschlägige Studien: Typische Herausforderungen und Stolpersteine des Projektmanagements
- Eine „Roadmap“ für das Projektmanagement
- Vor der Arbeit steht Arbeit – Best Practices am Anfang von Projekten
- Hygienefaktoren und Motivatoren in Projekten (Motivation nach Herzberg)
- Gruppendynamische Prozesse verstehen und nutzen
- Stakeholder- und Kraftfeld-Analyse, Strategien des Stakeholder-Managements
- Typische schwierige Situationen in Projektgruppen
- Projektsimulation
Lernziele
Die Studierenden lernen
- Grundlagen, Begrifflichkeiten und das systematische Handeln des Projektmanagements
- Anwendungsregeln für die wichtigsten Strukturen, Vorgehensweisen, Methoden und Techniken der aktuellen Projektmanagementansätze und -organisationen
- Projektsteuerung, -verfolgung und -kommunikation in Arbeitsgruppen: Typische gruppendynamische Prozesse nutzen und Führungstechniken in Projektteams anwenden
- Stakeholder- und Change-Management: Ein Projektthema kontinuierlich aushandeln und mit Veränderungen, Widerständen sowie Forderungen angemessen umgehen
- Selbst- und Zeitmanagement in Projekten zwischen „harten“ und „weichen“ Erfolgsfaktoren: Werkzeuge und Einstellungen zum Umgang mit der Zeit und mit Zeitdruck
- Konfliktprävention und -management in Arbeitsgruppen: Rollen und Verantwortlichkeiten in Projekten richtig aufsetzen
- Reflexions- und Weiterentwicklungsmöglichkeiten der eigenen Kompetenzen erkennen
Prüfungsform: Präsentation: Evidenzbasierte Reflexion einer Projektsimulation (Einzelprüfung)
Abschlussarbeit
Abschlussarbeit
Nach Ende des 3. Semesters schreiben die Studierenden eine Abschlussarbeit. Die Masterabschlussarbeit ist eine wissenschaftliche Hausarbeit, mit der der Nachweis erbracht werden soll, dass die Studentin bzw. der Student ein vorgegebenes Thema selbstständig unter Anwendung wissenschaftlicher Methoden und Erkenntnisse bearbeiten kann. Die Abschlussarbeit hat einen Umfang von 40 bis 60 Seiten und ist in einem Zeitraum von zwei Semestern anzufertigen.
Lehr- und Lernkonzept
Das Studienkonzept
Der Masterstudiengang ist berufsbegleitend mit Präsenz-Abend- und Wochenendveranstaltungen organisiert und vermittelt den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die erforderliche Fach-, Führungs- und Methodenkompetenz, die sie nach erfolgreichem Abschluss befähigt, Führungsaufgaben wahrzunehmen. Einen wichtigen Bestandteil stellt dabei die Rückkoppelung und Einbeziehung der beruflichen Tätigkeiten der Studierenden in die zu vermittelnden Lehrinhalte dar.
Die Studierenden werden kontinuierlich unterstützt und begleitet. Die virtuelle Lernplattform der Universität Hamburg OLAT dient der Bereitstellung von Studienmaterialien und dem erweiterten Austausch unter der Studierenden zwischen den Präsenzphasen.
Der weiterbildende Masterstudiengang wird bereits zum fünfzehnten Mal angeboten.
Studien- und Prüfungsordnung
Die Prüfung besteht aus studienbegleitenden Prüfungsleistungen und einer Abschlussarbeit. Detaillierte Hinweise finden Sie in der Prüfungsordnung.
Lehrende
Wissenschaftliche Programmleitung
Prof. Dr. Dirk Ulrich Gilbert, Universität Hamburg
Die Lehrenden im Masterprogramm Gesundheitsmanagement sind Professorinnen und Professoren der Universität Hamburg, Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften und anderen führenden Universitäten sowie erfahrene Praktikerinnen und Praktiker aus dem Gesundheitswesen.
Abschluss
Das Studium wird mit dem akademischen Grad Master of Business Adminstration Gesundheitsmanagement/Health Management (90 ECTS nach dem European Credit Transfer System) abgeschlossen.
Der MBA Gesundheitsmanagement ist von ACQUIN akkreditiert.
Teilnahmevoraussetzungen
Teilnahmevoraussetzungen
- erster Hochschulabschluss mit mindestens 210 ECTS
- im Anschluss an den Studienabschluss erworbene einschlägige Berufstätigkeit von mindestens einem Jahr
- erfolgreiche Teilnahme am Auswahlverfahren
Bewerber/-innen mit nur teilweise erfüllten Zugangsvoraussetzungen
Bei einem ersten Hochschulabschluss mit weniger als 210 ECTS oder fehlender berufspraktischer Erfahrung kann laut Studienordnung eine Zulassung im Rahmen einer Einzelfallprüfung durch die Auswahlkommission erfolgen. In einem persönlichen Gespräch klären wir Ihre individuelle Situation.
Zielgruppe
Der MBA-Studiengang wendet sich an Hochschulabsolventinnen und -absolventen, die in Einrichtungen, Behörden und Unternehmen des Gesundheits- und Sozialbereiches beschäftigt sind.
Dies sind u.a.:
- Medizinische Einrichtungen und Unternehmen, z.B. Krankenhäuser, Rehabilitationskliniken
- Größere Gemeinschaftspraxen niedergelassener Ärzte
- Einrichtungen und Unternehmen der stationären und der ambulanten Pflege
- Gesundheits- und Sozialbehörden
- Kranken- und Pflegekassen
- Soziale Einrichtungen, z.B. Leitungen von Sozialstationen
- Verbände
- Unternehmen der Pharmazeutischen Industrie
- Medizinproduktehersteller
Zeitaufwand und Kosten
Zeitaufwand
- Beginn im Sommersemester
- Dauer: 3 Semester Präsenz, zuzüglich 2 Semester für die Erstellung der Masterarbeit
- ca. 640 Unterrichtsstunden Präsenzlehre
- Unterrichtszeiten abends und am Wochenende
- zwei einwöchige Blockseminare (als Bildungsurlaub anerkannt)
- Präsenzzeiten: jeweils Di. + Fr. von 17:30 bis 20:30 Uhr und Sa. + So. 09:00 bis 16:00 Uhr
Kosten
- 13.800 Euro, auf Wunsch zahlbar in drei Raten zu 4600 Euro
- zuzüglich aktueller Semesterbeitrag der Universität Hamburg (325 Euro im Wintersemester 2018/19, weitere Info)
Es besteht die Möglichkeit der Ratenzahlung. Diese muss vor Kursbeginn und Rechnungsstellung beantragt werden.
Weitere Informationen
Björn Salig, Tel.: +49 40 42838-7464, E-Mail: bjoern.salig"AT"uni-hamburg.de
Terminplan
Beratung und Bewerbung
Beratung zum Studium
Nicole Schmidt berät Sie gerne zu allen Fragen rund um die Organisation der Weiterbildung.
Tel.: +49 40 42838-9701
E-Mail: nicole.schmidt"AT"uni-hamburg.de
Bewerbung
Wenn Sie die Zugangsvoraussetzungen erfüllen, senden Sie uns bitte per Post die folgenden Unterlagen (Hinweis: Fehlende oder nicht der Form entsprechende Unterlagen werden im Zulassungsverfahren nicht berücksichtigt bzw. führen zum Ausschluss vom Zulassungsverfahren):
- Anmeldebogen (PDF)
- Motivationsschreiben mit Berücksichtigung von weiterführenden Zielen
- Tabellarischer Lebenslauf
- Kopien der Nachweise (Urkunde und Zeugnis) über das abgeschlossene Studium
- Passbild, das auf der Rückseite mit dem Namen der abgebildeten Person zu versehen ist
- Nachweise zu den übrigen Zulassungsvoraussetzungen (u.a. Nachweise über berufliche Tätigkeiten)
- Kopie der Geburtsurkunde, des Reisepasses oder des Personalausweises
Es gilt das Datum des Poststempels. Anträge, die bis zum obigen Termin nicht form- und fristgerecht eingegangen sind, sind vom jeweiligen Vergabeverfahren ausgeschlossen
Der Bewerbungsschluss für das Jahr 2019 ist der 15. Januar 2019. Bitte erkundigen Sie sich bei abgelaufenem Bewerbungsschluss nach freien Plätzen.
Bewerbungsanschrift
Universität Hamburg
Zentrum für Weiterbildung
Schlüterstr. 51
20146 Hamburg
Informationsmaterial
Fach-, Führungs- und Methodenkompetenz für das Gesundheitswesen
Subnavigation
- Master, Zertifikate, Kurse
- Management, Führung, Recht, IT
- Gesundheit, Psychologie, Kriminologie
- Arbeits- und Organisationspsychologie
- Betriebliches Gesundheitsmanagement
- Gesundheitsmanagement MBA
- Kommunikationspsychologie
- Konfliktberatung und Mediation
- Kriminologie MA
- Mediation in Gruppen und Teams
- Mediation und Organisationsentwicklung
- Online lernen im Management
- Personal- und Organisationsentwicklung
- Praxismanagement
- Kommunikation, Pädagogik, Didaktik
- Sprache, Kunst, Kultur
- E-Learning
- Zertifikate und Masterabschlüsse