Online-Lehre
Live-Online-Seminare
Bei den Live-Online-Terminen entfallen für Sie Reisezeit- und kosten. Sie können von zuhause aus teilnehmen, oder jedem anderen Ort mit stabiler Internetverbindung. Während des Zoom-Seminars haben Sie direkten virtuellen Kontakt zu den Lehrenden und den anderen Teilnehmenden. Die professionelle Nutzung von Zoom ermöglicht das Präsentieren von Inhalten, die Moderation von Diskussionen sowie gemeinsames Lernen in kleinen Arbeitsgruppen.
Technische Ausstattung
- PC oder Laptop
- Kamera (integriert oder zusätzlich) und ggf. Headset
- stabile Internetverbindung
Lernatmosphäre
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Bitte sorgen Sie für eine ruhige Arbeitsumgebung, in der Sie konzentriert und aufmerksam an der Weiterbildung teilnehmen können.
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Wir legen großen Wert auf einen offenen Austausch zwischen Lehrenden und Teilnehmenden, egal ob online oder offline. Die Lehrenden geben Feedback und wünschen sich das im Gegenzug auch von den Teilnehmenden. So kommen wir zu einem für alle Beteiligten optimalen Wissensaustausch.
Datenschutz
Kameranutzung
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Wir wünschen uns bei der virtuellen Weiterbildung genauso einen offenen Austausch mit allen Teilnehmenden wie im Präsenzunterricht. Jede/r kann und soll sich mit Fragen, Wünschen, Vorschlägen jederzeit einbringen.
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Wir empfehlen zu Beginn gemeinsame „Spielregeln“ zu vereinbaren: So wird in der Regel besprochen, wie die Weiterbildung konkret ablaufen wird, beispielsweise ob man sich duzt oder siezt, wie mit Kamera und Mikrophon umgegangen wird.
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Während Diskussionen empfiehlt es sich, dass alle die Kamera eingeschaltet haben. Während einer Präsentation dagegen kann man die Kamera auch mal ausschalten.
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Grundsätzlich dürfen der Unterricht und die Diskussionen nicht gespeichert werden. Präsentationen zu Impulsvorträgen können anderweitig zur Verfügung gestellt werden.
Microsoft Teams
Zoom
Einem Zoom-Meeting beitreten:
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Sie erhalten einen Einladungslink und ein Passwort (z. B. per E-Mail).
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Sie treten dem Meeting mit Klick auf den Link bei.
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die Teilnahme an einem Meeting erfordert keine Anmeldung. Sie haben die Möglichkeit, anstelle Ihres Klarnamens ein Pseudonym zu verwenden.
Lernplattform OpenOlat
FAQ
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Bin ich 8 Stunden non-stop online?
Nein. Zu Beginn Ihrer Weiterbildung besprechen Sie mit den Lehrenden die Pausenzeiten. Während dieser Pause schalten Sie Kamera und Mikrophon selbstverständlich aus.Darüber hinaus planen unsere Lehrenden neben Impulsvorträgen in der Regel auch Gruppenarbeitsphasen mit ein. Diese sogenannten "breakout sessions" lassen sich online problemlos realisieren. -
Was brauche ich an technischer Ausstattung?
- PC oder Laptop- Kamera (integriert oder zusätzlich) und ggf. Headset- Internetverbindung- Sie müssen vorab Zoom bzw. MS Teams installiert haben -
Muss ich meine Kamera immer angeschaltet haben?
Zu Anfang der Weiterbildung wird die Kameranutzung besprochen. Es ist für alle Beteiligten angenehmer, sich gegenseitig zu sehen. Die Kameranutzung fördert die Lernatmosphäre entscheidend. -
Was ist, wenn ich meine (privaten) Räume nicht Fremden zeigen mag?
Sie können sich bei Zoom und MS Teams einen neutralen Hintergrund einblenden, wenn Sie Ihre (privaten) Räumlichkeiten nicht zeigen mögen.
Anleitung virtueller Hintergrund.
Das sagen unsere Teilnehmenden
Teilnehmerstimmen zum digitalen Sommersemester 2020 des MBA Gesundheitsmanagement
"Der universitäre Charakter und die viele Präsenz beeindruckten mich am MBA Gesundheitsmanagement der Uni Hamburg. Dann brach kurz vor dem geplanten Studienbeginn im März 2020 die Covid19-Pandemie aus. Lehrende und Studierende lernten sich via „Zoom“ kennen und alternative Lehr- und Prüfungsmodi mussten direkt ohne Generalprobe auf die universitäre Bühne. Durch die große Motivation und die Bereitschaft für Neues aller Beteiligten konnte unser MBA-Jahrgang das erste Semester in digitaler Form ohne Einschränkungen studieren und entdeckte sogar Vorteile in dieser neuen Lehrform. Der aktuell immer noch digitale MBA verlangt mehr Eigendisziplin und ein Gefühl für die neue soziale Integrität, überrascht jedoch mit intensiven Lehrinhalten. Ich bin froh, in und trotz diesen belebten Zeiten, den MBA mit diesen tollen Studierenden und Lehrenden studieren zu können. Ich hoffe aber auf ein baldiges persönliches Treffen am Campus, um in einen noch intensiveren Austausch mit den fachlich und persönlich spannenden Charakteren des MBAs zu treten."
Dr. Tatiana T. Urbanowicz, Ärztin
"Ich hatte mich u. a. aufgrund der Präsenzveranstaltungen für den MBA Gesundheitsmanagement entschieden. Das der Studienstart im März 2020 dann vor die Herausforderung Corona-19 gestellt würde, hätte sich wohl vorher niemand vorgestellt. Von Beginn an war ich von der schnellen Organisation der Universität Hamburg begeistert. Adobe Connect und Zoom leisten eine wunderbare Alternative zum Präsenzunterricht, die sich darüber hinaus mit vielen privaten Verpflichtungen und Erledigungen kombinieren lässt. Effizienz ist wohl mein Lieblingswort in diesem Jahr geworden. Auch für die neuen digitalen Prüfungsformen haben die Lehrenden faire und nachvollziehbare Lösungen gefunden. Ich empfehle diesen Master nicht nur aufgrund der Lehrenden oder der Lehrinhalte, sondern auch aufgrund der Mitstudierenden, die wertvollen Input aus verschiedenen Branchen mitbringen."
Mareike Kallweit, Gesundheitswissenschaftlerin im Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin
Gruppeninterview zum digitalen Sommersemester 2020 des Kontaktstudiums
Das Interview führte Magdalene Asbeck, Referentin für Öffentlichkeitsarbeit am ZFW, per Mail mit den Kontaktstudierenden Edeltraut Flint, Michael Stephan und Roswitha Wohlers.
An welcher Art von Veranstaltungen haben Sie teilgenommen?
Edeltraud Flint: Ich habe im Sommersemester an vier Veranstaltungen teilgenommen. „History of British Literature“ mit Prof. Karshay lief z. B. so ab, dass die Präsentation in AGORA eingestellt wurde und Herr Prof. Karshay am gleichen Tag seine Vorlesung gehalten hat. Fragen konnten wir via Agora stellen und der Dozent ging dann beim nächsten Mal darauf ein. Es war fast ein Live-Gefühl. „Streifzug durch die Literaturwissenschaft – Textformen und Textbeispiele“ mit Dr. Katrin Laatsch lief über OpenOlat. Sie hat jeweils die Präsentation und ein paar Vorbereitungs-Folien einen Tag vor dem Termin eingestellt, ein bisschen wie Hausaufgaben. Besonderen Spaß hat gemacht, dass wir mit einem kleinen Schreibprogramm direkt kommunizieren konnten.
Michael Stephan: Ich habe an insgesamt fünf Veranstaltung aus Theologie, Geschichte und Biologie teilgenommen, drei Vorlesungen und zwei Seminare, mit Zoom, OpenOlat und Agora. Es lief von Anfang an alles sehr gut. Die Unterlagen wurden zeitnah von den Dozenten hinterlegt.
Roswitha Wohlers: Ich habe an den Veranstaltungen „Biologisches Kaleidoskop“ mit Dr. Alexander Laatsch über OpenOlat und „Angst aus neurobiologischer und kulturwissenschaftlicher Perspektive“ mit Heike Koch über OpenOlat und Zoom teilgenommen. Bei letzterer gab es vier virtuelle Vorlesungen auf OpenOlat, die technisch einwandfrei klappten, und zwei Online-Seminare mit Zoom.
Wo haben Sie Schwierigkeiten erwartet?
Edeltraud Flint: Da die Umstellung für die ZFW-Dozenten sicher überraschend kam, hatte ich damit gerechnet, dass es etwas stockend läuft, und das war auch öfters so. Die Fakultätsveranstaltung lief ohne Probleme ab.
Michael Stephan: Bei den technischen Geräten eher nicht, aber bei der Übertragung und bei der Disziplin.
Roswitha Wohlers: Ich habe mit technischen Schwierigkeiten gerechnet. Aber es gab sehr gute Anleitungen zu OpenOlat und Zoom. Bei Zoom hatte ich einmal das Problem, dass ich zwar zu sehen, aber nicht zu hören war. Ich konnte aber alle anderen hören und sehen.
Was hat Sie positiv überrascht?
Edeltraud Flint: Die Begeisterung und der Wille der Teilnehmer, sich einzubringen und mitzumachen.
Michael Stephan: Von Anfang an lief alles sehr gut, die Unterlagen wurden zeitnah von den Dozenten hinterlegt. Die Disziplin während der Vorlesungen und / oder Diskussionen war relativ gut. Auch das eine oder andere Forum ist noch geöffnet und Fragen werden beantwortet. Im Großen und Ganzen, war die Enttäuschung nach der Absage des Semesters groß, aber dass dann in kürzester Zeit so viel digital zur Verfügung stand, war einfach großartig! Und die zusätzlichen digitalen Fakultätsveranstaltungen waren eine Bereicherung. Ich nutze sie noch heute.
Roswitha Wohlers: Mich hat positiv überrascht, dass es gelingt, ein gewisses Zugehörigkeitsgefühl aufzubauen. Man grüßte sich zu Beginn und am Schluss gab es - alles schriftlich – eine Verabschiedung und immer einen Dank an Herrn Dr. Laatsch. Auf Fragen wurde immer eingegangen – auch von den Teilnehmern. So entstand eine Verbindung aller Teilnehmenden!
Gab es Hilfestellungen?
Edeltraud Flint: Es gab viel Hilfe untereinander. Durch meine Berufserfahrung konnte auch ich einigen Leuten helfen.
Michael Stephan: Ja, zu allen Veranstaltungen kam eine Einladung vom ZFW mit den entsprechenden Links. Eine Woche vor Vorlesungsbeginn gab es einen Technikcheck, begleitet vom ZFW. Dabei wurde alles in Ruhe ausprobiert und eingestellt. Und auch die Lehrenden und Kommilitonen waren immer hilfsbereit.
Roswitha Wohlers: Es gab sehr gute Anleitungen zu OpenOlat und Zoom und immer eine gute Einführung vorab. Wenn es zwischendurch technische Probleme gab, z. B. der Ton fiel manchmal aus, gab es auch immer Tipps. Das war alles sehr hilfreich!
Hat es Spaß gemacht?
Edeltraud Flint: Mir schon. Für die kurze Vorbereitungszeit haben Sie und wir alle das toll hinbekommen!
Michael Stephan: Ja sehr! Der persönliche Kontakt fehlte mir nicht so sehr. Fragen an die Dozenten konnten im Forum hinterlegt werden und einige Dozenten haben spezielle Zoom-Meetings für Diskussionen und Fragen abgehalten. Die Vorlesungstermine waren im Kalender eingetragen. Außer, dass man nicht zur Uni gehen musste, war alles fast so wie vorher.
Roswitha Wohlers: Ja, es hat! Bei der Wahl zwischen „Digital“ oder „Präsenz“ würde ich aber immer Letzteres bevorzugen! Dennoch ist es möglich, auch digital „zusammenzuwachsen“! Vorstellen könnte ich mir allerdings eine Mischform.
Wo sehen Sie Vorteile gegenüber einem normalen Präsenzsemester?
Edeltraut Flint: Für einige Themen, z. B. Literatur oder auch Kunstgeschichte / Geschichte, ist ein Online-Semester sicher geeignet. Ich könnte mir z. B. vorstellen, ein Buch „gemeinsam“ zu lesen und dann via Zoom darüber zu sprechen oder auch ein Bild gemeinsam anzuschauen und zu bewerten. Zusätzlich könnte man die Texte in Agora oder/und Olat bereitstellen.
Michael Stephan: Eine Vorlesung kann später angehört werden und mehrfach. Man spart die Fahrtzeit und die Umwelt wird geschont.
Roswitha Wohlers: Man kann die Vorträge wiederholen oder an einem anderen Termin abrufen. Und man kann in Foren gestellte Fragen und die dazugehörigen Antworten einsehen. Man hat also länger was davon, als wenn in der Uni nach anderthalb Stunden alles vorbei ist. Für die Möglichkeit zum Nacharbeiten und Verdauen also ein echter Vorteil!
Was würden Sie raten? Was können Sie besonders empfehlen?
Michael Stephan: Den Laptop mit dem Router per Kabel verbinden. Bei der Arbeit mit WLAN ist es bei mir zu Störungen gekommen. Die Verbindung schon ein paar Minuten vorher aufbauen und darauf achten, dass das Mikrophon an ist bzw. ausgeschaltet, wenn man nicht redet.
Roswitha Wohlers: Ein Vorteil des digitalen Studiums, den ich persönlich sehe: Man kann die Vorträge wiederholen — man kann sie an einem anderen Termin abrufen, wenn der eigentliche nicht passt.
Haben Sie Kritikpunkte?
Edeltraud Flint: Sicher kann man noch optimieren mit längerem Vorlauf und Aufklärungsarbeit bezüglich der Technik, da viele der potentiellen Teilnehmer vor der Technik zurückschrecken könnten. Vielleicht wären auch weniger Teilnehmer und kürzere Seminardauer, also kleinere Einheiten, sinnvoll.
Roswitha Wohlers: Was fehlt ist natürlich die Möglichkeit, Kontakte zu knüpfen und sich mit den Kommilitoninnen und Kommilitonen direkt auszutauschen. Aber das ist in Präsenz auch nicht immer gegeben – es kommt auf die Thematik an und natürlich entscheidend auf die anwesenden Personen.
Ist Ihnen etwas schwergefallen?
Edeltraud Flint: Es ist anstrengender als eine Präsenzveranstaltung, weil die Konzentration höher ist. Die Vorlesungszeit sollte pro Thema auf eine Stunde beschränkt sein.
Was würden Sie sich wünschen?
Edeltraud Flint: Ich würde mir überwiegend Zoom-Veranstaltungen wünschen, mit der Möglichkeit, via Agora per Mail nachzufragen. Am besten wäre eine vorbereitende kleine Präsentation und dann die Zoom-Veranstaltung und evtl. eine Nachbereitung per Mail. Schön wäre auch, wenn die Teilnehmer in Mailgruppen zusammengefasst werden und dann untereinander kommunizieren könnten.
Michael Stephan: Ich persönlich fand die Kombination von virtuellem Meeting mit Zoom und Unterlagen in Agora am besten. Ich wünsche mir, dass das digitale Studium für Kontaktstudenten erhalten bleibt, denn dadurch können auch Gehbehinderte an den Vorlesungen teilnehmen. Vielleicht könnte man Vorlesungen auch digital und in Präsenz kombinieren. Und ich würde mir wünschen, dass das Angebot in Psychologie und Philosophie erweitert wird.
Roswitha Wohlers: Ich würde mir wünschen, dass es für den Bereich Musik mehr Angebote gibt. Ebenso würde ich mir wünschen, dass man auch den Zuschlag bekommt für die Veranstaltungen, für die man sich angemeldet hat. Allerdings bei den Themen und Dozenten, die so beliebt sind, dass sie von vielen Studierenden nachgefragt werden – muss wohl das Los entscheiden! Alles zusammengenommen finde ich, dass es ein sehr breites Angebot gibt, in dem jeder, der bereit ist, sich auf Neues einzulassen, etwas für sich entdecken kann!
Vielen Dank!
Das sagen unsere Lehrenden
Prof. Dr. Mathias Kifmann, Professor für VWL und Gesundheitsökonomie an der Universität Hamburg, Lehrbeauftragter im MBA Gesundheitsmanagement für die Module Gesundheitsökonomie und Public Health