Das Demokratie-Projekt
Ein Projekt im Rahmen des 100-jährigen Jubiläums der Universität Hamburg im Jahre 2019
Gefördert durch den Jubiläumsfonds
Das Zentrum für Weiterbildung beteiligte sich mit einem generationsübergreifenden Projekt zum Thema Demokratie an den Jubiläumsfeierlichkeiten und lud im Juni die Bürgerinnen und Bürger der Stadt zu der Performance „Tatort Demokratie“ ein.
Ausgangspunkt
Vor dem Hintergrund der aktuellen Demokratiedebatte führten im Wintersemester 2017/18 Dr. Renate Günther (Philosophin) und Dr. Isabelle McEwen (Theaterregisseurin) das Seminar „Denn ein großer Ochse liegt auf meiner Zunge – Die Orestie des Aischylos“ im Rahmen des Kontaktstudiums für ältere Erwachsene durch. 458 vor Christus von dem griechischen Dichter Aischylos geschrieben, führt die Orestie den Übergang von der Blutrache zum Rechtsstaat vor. Gemeinhin wird das Stück als Geschichte der Geburtsstunde der Demokratie gelesen.
Im Hinblick auf das anstehende 100. Jubiläum der Universität entstand ein Projekt, das Wissenschaft und Kunst verbinden sollte: Die Auseinandersetzung mit Ursprung, Essenz und Rezeption des Demokratiegedankens in den verschiedenen historischen Kontexten sowie dem heutigen Demokratiebegriff erfolgte mittels einer uniweiten Fragebogenaktion, dreier Seminare für Regel- und Kontaktstudierende und einer Performance, die die Arbeitsergebnisse aus den Seminaren und der Fragebogenaktion vereinte.
Projektkonzeption: Dr. Renate Günther, Dr. Isabelle McEwen, Karin Pauls
Karin Pauls, Projektleitung, 25.02.2020