Das Böse – begriffliche Grundlagen und literarische Ausgestaltungen (Shakespeare, Milton, M. Shelley, Beckett)
Dr. Stefan Schenk-Haupt
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Veranstaltungsart: Vortragsreihe
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Veranstaltungsnr.: 01.016
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Termin: Mo 10 bis 12 Uhr
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Veranstaltungstage: 13.11., 20.11., 27.11., 04.12., 11.12.2023
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Veranstaltungsort: Von-Melle-Park 6, Hörsaal G
An den darauffolgenden Terminen werden vier Schriftsteller in den Blick genommen, bei denen "das Böse" in sehr unterschiedlicher Gestaltung auftritt. Dies beginnt mit der Gestaltung von Bösewichten bei William Shakespeare, gefolgt von John Miltons literarischer Gestaltung Satans und des menschlichen Sündenfalls in Paradise Lost. In Mary Shelleys Frankenstein geht es um die Gestalt des "verrückten" Wissenschaftlers und seiner Verantwortungslosigkeit sowie um die Frage des freien Willens. Samuel Beckett schließlich gestaltet (u. a. in Watt und Ill Seen Ill Said) die irdische Welt als grundständiges Übel, an dem der Mensch als geschaffene Kreatur nur scheitern kann.
Die Veranstaltung wird keine Phänomenologie des Bösen vorstellen oder gar selbst entwickeln, sondern anhand literarischer Beispiele eine Typifizierung diverser Erscheinungsformen des Bösen anbieten. Es ist daran gedacht, nur Textauszüge zu behandeln, die im englischen Original sowie in Übersetzung an die Hand gegeben werden, um dann jeweils auf die Diskussion des Konzepts "das Böse" im Rahmen der jeweiligen Ausgestaltung zu sprechen zu kommen. Die Teilnehmenden können durchgehend Fragen stellen, Einwände erheben und auch Ergänzungen zur Verfügung stellen.
Literaturhinweise:
- Spedicato, E. (Hg.): Das Böse, Bielefeld, 2001
- Schäfer, Chr. (Hg.):. Was ist das Böse? Philosophische Texte von der Antike bis zur Gegenwart, Stuttgart, 2014 (Reclam)
Wichtige Hinweise zum Zusatzprogramm
- Veranstaltungen des Zusatzprogramms werden direkt vom Zentrum für Weiterbildung (ZFW) organisiert.
- Diese Veranstaltungen sind nicht in STiNE eingepflegt.
- Aktuelle Programmänderungen finden Sie auf der Seite Programmänderungen.