Yogastudien. Philosophie und Geschichte
Berufsbegleitende Weiterbildung für Yogalehrende, Praktizierende mit langjähriger Yogaerfahrung sowie geisteswissenschaftlich Interessierte anderer Fächer
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Einführung in das Sanskrit
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Indische Geistesgeschichte und philosophische Systeme
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Vedānta und Yoga in den Epen: Bhagavadgītā, Mahābhārata, Rāmāyaṇa
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Sāṃkhya und klassischer Yoga
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Tantra und Hatha Yoga
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Geschichte der Übungspraxis und Yogaentwicklung der Neuzeit
- berufsbegleitend, Präsenz
- 6 Module, 6 Präsenzwochenenden innerhalb von 10 Monaten
- Zeitaufwand: 120 Std. Seminarzeit, weitere 120 Std. Vor- und Nachbereitung, ca. alle 6 Wochen ein Wochenendseminar
- Voraussetzungen: Yogalehrausbildung, langjährige Yogapraxis oder geisteswissenschaftliches Interesse am Yoga, abgeschlossene Berufs- oder Hochschulausbildung, Berufserfahrung
- Universitätszertifikat (8 ECTS)
- Nächster Start: 15.09.2023
Hier gehts zur Anmeldung! Die Plätze werden in der Reihenfolge des Anmeldungseingangs vergeben.
- Online-Informationsveranstaltung über Zoom am Donnerstag, dem 29.06.2023 um 18:00 Uhr mit Corinna Lhoir und Dr. Michaela Tzankoff. Die Informationsveranstaltung ist unverbindlich und kostenlos. Anmeldeformular Informationsveranstaltung
Interessentenliste: Wir nehmen Sie gerne in den Interessentenverteiler auf und informieren Sie, wenn wir eine Infoveranstaltung oder neue Kurstermine anbieten. Bitte füllen Sie das Formular zur Aufnahme in den Interessentenverteiler aus.
Inhalte
Der weiterbildende Zertifikatskurs Yogastudien vermittelt an sechs Seminarwochenenden wissenschaftlich fundiertes Grundlagenwissen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwerben grundlegende Kenntnisse der indischen Philosophie- und Geistesgeschichte mit dem Schwerpunkt Yoga, vermittelt über das Studium der entsprechenden Primärtexte und anhand ausgesuchter Sekundärliteratur. Durch eine Einführung in das Sanskrit wird darüber hinaus ein tieferes Verständnis für sprachliche Besonderheiten in Yogatexten und für die mündliche Überlieferung dieses Wissens im alten Indien erreicht.
Der 2021 erstmalig gestartete Zertifikatskurs Yogastudien ist Teil einer deutschlandweit einmaligen Yogainitiative der Abteilung Kultur und Geschichte Indiens und Tibets der Universität Hamburg, die auf wissenschaftlicher Basis Studien- und Weiterbildungsangebote zum Thema Yoga entwickelt. Parallel dazu befindet sich ein universitäres Zentrum für Yogastudien im Aufbau. Die Universität Hamburg nimmt damit in Deutschland die Vorreiterrolle im Bereich universitärer Yogastudien ein.
Modul 1: Einführung in das Sanskrit
Das erste Kursmodul umfasst eine ausführliche Einführung in das Sanskrit, seine Grundgrammatik, Transliteration und Aussprache. Die Teilnehmenden erlernen die Devanāgarī-Schrift und erhalten einen Einblick in die wichtigsten grammatische Funktionen der Sprache. Gemeinsam werden die wichtigsten Konjugationen und Deklinationen erarbeitet und in der Praxis angewendet. Das Üben der korrekten Aussprache wichtiger Sanskritbegriffe ist ebenso Teil des Moduls wie eine umfangreiche Darstellung der Sprachgeschichte. Darüber hinaus umfasst dieses Modul die Vermittlung von Hintergrundwissen zu Mantras, Rezitation und Wissensvermittlung sowie erste Übersetzungen aus Originaltexten wie dem Yogasūtra und der Bhagavadgītā.
Modul 2: Geistesgeschichte Indiens
Im zweiten Modul steht die indische Geistesgeschichte im Vordergrund. Beginnend mit der Induskultur, schlägt dieses Modul den Bogen von der indischen Frühzeit über die Zeit des Veda und der Upaniṣaden bis hin zu neuzeitlichen Entwicklungen. Dieses Modul vermittelt Grundkenntnisse der sechs orthodoxen Philosophiesysteme Indiens (Nyāyá, Vaiśeṣika, Sāṃkhya, Yoga, Mīmāṃsā und Vedānta) und ihrer Entstehung genauso wie eine Einführung in die Grundlagen des Buddhismus und Jainismus, die sich aus der Śramaṇa-Bewegung entwickelt haben.
Ebenso behandelt werden Forschungsansätze und -methoden in den Yogastudien und Grundlagen der Religionswissenschaft. Weitere Themen: Emische und etische Standpunkte – innere und äußere Perspektiven, Spiritualität im Neoliberalismus sowie Hinduismus als Erfindung des Kolonialismus (?) und neuzeitlicher Yoga: weiblich, weiß(?).
Modul 3: Yoga in den Epen; Vedānta
Yoga in den Epen: Bhagavadgītā, Mahābhārata, Rāmāyaṇa; der Vedānta
Im ersten Teil dieses Moduls werden zuerst die für Yoga relevanten Konzepte in den Epen behandelt. Wichtigster Text hier ist die Bhagavadgītā. In diesem zentralen Teil des Mahābhārata, dem Epos über den Krieg zwischen zwei verfeindeten Familienhälften, instruiert der Gott Kṛṣṇa den verzweifelnden Prinzen Arjuna über grundlegende philosophische Konzepte. Mit der Unsterblichkeit der Seele und Reinkarnation argumentierend ermuntert er ihn z. B., seine Zweifel hinter sich zu lassen und seiner Krieger-Natur zu entsprechen. Er ermuntert ihn zu Karma-Yoga, selbstlosem, erwartungsfreien Handeln, um höchste Verwirklichung zu erlangen. Durch Bhakti, liebevolle Hingabe zum Höchsten, soll er dessen Nähe erreichen. Diese und andere Konzepte werdem im textlichen Kontext beleuchtet. Auch auf für Yoga relevante philosophische Passagen anderswo im Mahābhārata, im Rāmāyaṇa und in den Purāṇas wird eingegangen.
Im zweiten Teil des Moduls wird der Vedānta, der auch in den Epen eine wichtige Rolle spielt, als philosophisches System behandelt. In seinen verschiedenen Ausprägungen ist er die heute dominierende philosophische Schule im Hinduismus, die aber viele Elemente der älteren Schulen übernimmt. Aufbauend vor allem auf Interpretationen der spätvedischen Upaniṣaden beschäftigt der Vedānta sich u. a. mit Fragen des Verhältnisses vom ātman, der individuellen Seele, zum Brahman, der Weltseele. Der Advaita Vedānta und sein wichtigster Vertreter Śaṅkara lehren ihre Einheit, andere Schulen wichen davon ab. Ein sehr wichtiges Konzept ist Māyā, die Illusion der Vielfalt, die durch Avidyā, Unwissenheit entsteht, und durch Vidyā oder Jñāna, Wissen, transzendiert wird. Verschiedene Gleichnisse des Vedānta und auch upaniṣadische Bilder werden in diesem Teil des Moduls im textlichen Zusammenhang behandelt. Auch der Vedānta als Reaktion auf den Buddhismus, und seine Beziehung zu ihm werden thematisiert.
Modul 4: Sāṃkhya und klassischer Yoga
In diesem Modul werden die orthodoxen brahmanischen philosophischen Systeme des Sāṃkhya und des Yoga behandelt, im Hinblick auf ihre Relevanz zum modernen Yoga.
Sāṃkhya (“Aufzählung”), beschäftigt sich mit Kosmologie, entwickelt also eine Vorstellung von der Entstehung der Welt und ihrer Bestandteile. Der Begriff “Aufzählung” bezieht sich auf 25 Tattvas (Faktoren). Deren erste Fünfergruppe besteht aus Puruṣa und Prakṛti mit ihren drei Guṇas Sattva, Rajas und Tamas, und mahat, aham und manas. Die weiteren Fünfergruppen bestehen aus den Sinnes- und Handlungsorganen, den subtilen Elementen (Tanmātras) und groben Elementen (Bhūtas). Diese Konzepte des Sāmkhya sind von enormer Bedeutung für die indische Geistesgeschichte, und speziell auch für den Yoga als philosophischem System.
Dieser wird auch als Seśvara (theistischer) Sāṃkhya bezeichnet. Sein Hauptwerk ist das Pātañjalayogaśāstra (PYŚ), bestehend aus Yogasūtra des Patañjali, und Yogabhāṣya umstrittener Urheberschaft. Es gibt eine Vielzahl von Subkommentaren von u. a. Śaṅkara, Vācaspati Miśra.
Behandelte Konzepte des Pātañjalayoga sind die Definition von Yoga (1.2) als Abwesenheit mentaler Aktivität, ihre Kritik und ihr Verhältnis zu anderen Yoga-Definitionen; die Definition und Rolle von Īśvara (Gott) (1.23-1.29), und im Zusammenhang damit das PYŚ als konfessionsungebundener Text; die aṣṭāv aṅgāni (acht Glieder) des Yoga (2.28-3.3): Yama, Niyama, Āsana, Prāṇāyāma, Pratyāhāra, Dhāraṇā, Dhyāna und Samādhi. Im Detail werden davon behandelt die Yamas (2.30-2.39) und Niyamas (2.40-2.45), die ethischen Grundlagen des Yoga: Ahiṃsā (Gewaltverzicht), Satya (wohlwollende Ehrlichkeit), Asteya (Nicht-Stehlen), Brahmacarya (sexuelle Kontrolle) und Aparigraha (Besitzlosigkeit); und Śauca (Reinheit), Saṃtoṣa (Zufriedenheit), Tapas (Askese), Svādhyāya (Studium) und Īśvarapraṇidhāna (Hingabe zu Gott).
Modul 5: Tantra und Hatha
Dieses Modul soll einen Überblick über die panindische Strömung des Tantra geben, die im 10. bis 12. Jahrhundert unserer Zeitrechnung ihre Blütezeit erreichte.
Die wesentlichen Merkmale der tantrischen Übungspraxis, insb. des Tantra-Yoga sollen anhand von Quellentexten vorgestellt werden.
Sodann soll die Entstehung des Haṭha-Yoga als Zusammenfluss tantrischer und asketischer Elemente behandelt werden. Das Verhältnis von Tantra und Haṭha sowie die Entwicklungsgeschichte des Hatha Yoga bis in die Neuzeit sollen anhand von Quellentexten in ihrem historischen Umfeld erläutert werden.
Modul 6: Geschichte der Übungspraxis
Es hat nie den einen wahren authentischen Yoga gegeben, sondern es handelt sich beim Yoga von Anfang an um eine Pluralität der Wege.
Deshalb ist es sinnvoll, einmal genau unter die Lupe zu nehmen, was wann, wo, in welchem Kontext von wem und mit welchem Ziel praktiziert wurde? Wie durchlässig oder geschlossen sind die einzelnen Systeme; inwieweit haben sie sich gegenseitig beeinflusst und inwieweit stellt die Art, Yoga zu praktizieren eine Reaktion auf gesellschaftliche Veränderungen dar?
Dieses letzte Modul des Kurses soll eine Synthese des bisher Behandelten bieten: einen überblickartigen Durchlauf durch die Geschichte des Yoga, aber aus der konkreten Perspektive der Übungspraxis und der historischen Verortung. Ziel ist, die Yogalehrenden und -praktizierenden zu einer genaueren Standortbeschreibung ihrer "living tradition" zu befähigen.
Lehrende
Wissenschaftliche Programmleitung
Prof. Dr. Michael Zimmermann, Numata Zentrum für Buddhismuskunde, Universität Hamburg
Prof. Dr. Michael Zimmermann, Numata Zentrum für Buddhismuskunde, Universität Hamburg
Lehrende
Corinna May Lhoir
Corinna May Lhoir, M.A., ist Doktorandin und Lehrbeauftragte an der Universität Hamburg, wo sie zusammen mit Dr. Christina Riebesell am Asien-Afrika-Institut das Seminar „Ursprünge des Yoga“ unterrichtet. Zudem ist sie als Assistentin der Geschäftsleitung des Numata Center for Buddhist Studies tätig und arbeitet am Aufbau des Zentrums für Yogastudien der Universität Hamburg. Sie ist Yogalehrerin (DTB/RYT 200) mit Weiterbildungen in yogischer und buddhistischer Meditation.
Corinna Lhoir schloss 2019 ihren Master in Traditions of Yoga and Meditation an der SOAS University of London mit Auszeichnung ab. In ihrer Master Dissertation, (Supervision: Prof. Dr. Ulrich Pagel) verglich sie Todesvorstellungen mittelalterlichen indischen Denkens in Texten des tantrischen Buddhismus, Hatha Yoga und Jainismus.
Ihre Doktorarbeit (Supervision: Prof. Dr. Harunaga Isaacson) konstruiert den Hintergrund eines bislang nicht genau bekannten mittelalterlichen Textes aus Gujarat mit dem Titel ‚Yogapradīpa‘ (‚Licht auf Yoga‘), welches mutmaßlich aus der Tradition der Jainas stammt. Ihr Ziel ist die erstmalige Anfertigung einer kritischen Edition und annotierten Übersetzung ins Englische.
Corinna Lhoir absolvierte diverse Studien- und Forschungsaufenthalte in Indien, welche sie unter anderem nach Mumbai, Bangalore, Thiruvananthapuram, Bodhgaya und ins Kaschmirtal führten. Sie studierte u. a. an der International School of Jaina Studies in Delhi und mit den Universitäten Heidelberg und Würzburg am Alice-Boner-Institut in Varanasi.
Dr. Peter Pasedach
Peter Pasedach ist klassischer Indologe. Er forscht und lehrt vor allem zur epischen Sanskritdichtung (mahākāvya), speziell aus dem neunten Jahrhundert in Kaschmir, und ihren Kommentaren, sowie zum Yoga.
Er promovierte 2018 zum sechsten Gesang des Haravijaya, einer Lobpreisung Śivas, in der die Gottheit vom personifizierten Frühling als die wahre Natur der höchsten Realität einer Vielzahl von philosophischen und theologischen Systemen gepriesen wird. Von dieser und ihren Kommentaren fertigte er kritische Editionen an, basierend auf bis ins 12. Jahrhundert zurückreichenden Handschriften, zu denen er sich auf mehreren Indienreisen Zugang verschaffte. Momentan forscht er vor allem zum Kapphiṇābhyudaya, einem mahākāvya das auf einer buddhistischen Erzählung basiert, in das aber auch śivaitische Elemente einfließen. Kürzlich gelang es ihm, sich in China Zugang zu verschaffen zu seinem einzigen bisher bekannten Kommentar, von dem in Tibet eine alte Palmblatthandschrift aufgetaucht ist.
Im Yoga beforscht er die Śivasaṃhitā (ca. 15. Jahrhundert), einen der Grundlagentexte des Haṭhayoga; mit Vācaspati Miśras Tattvavaiśāradī, (ca. 10. Jahrhundert) zum Pātañjalayogaśāstra, also den Yogasūtras und ihrem primärem Kommentar, dem Yogabhāṣya (ca. 5. Jahrhundert), deckt er den Yoga als philosophisches System innerhalb des Brahmanismus ab.
Sein Interesse zum Thema Yoga ist in seiner eigenen langjährigen, vor allem meditativen Yogapraxis begründet.
Dr. Christina Riebesell
Master in Yoga Studies
Christina Riebesell lebt heute als selbständige Yogalehrerin in Hamburg. Eine fast 50-jährige Übungspraxis und eine über 20-jährige Yoga-Lehrtätigkeit dokumentieren ihre profunde Erfahrung in Yogapraxis und -lehre.
Sie lebte jahrzehntelang als Kunsthistorikerin in Rom und hat deshalb auch ihre vierjährige Yogalehrausbildung bei der Federazione Mediterranea Yoga (EYU) absolviert, gefolgt von einer dreijährigen Fortbildung in Pranayama und Meditation bei Dr. Shrikrishna Bhushan Tengshe und zahlreichen Fortbildungen der Bihar School of Yoga im Satyananda Ashram Rikhia Peeth (Bihar-Indien), insb. im Kundalini Kriya Yoga, Mantra- und Nada Yoga. Außerdem sammelte sie dort lehrreiche Erfahrungen im Karma Yoga.
2011 gab sie ihre kunstwissenschaftliche Tätigkeit in Rom auf, um sich nur noch dem Yoga zu widmen, jetzt auch dem Studium der Yogatexte. 2014 absolvierte sie den Master in Yoga Studies an der Università Ca’Foscari, Venedig. Parallel dazu nahm sie an Sanskritlektürekursen der Universität Hamburg teil. Ihre Forschungen im Yoga konzentrieren sich auf drei Themenkomplexe: Text-Bild-Verhältnis illustrierter Yogamanuskripte, Yoga Sādhana in Geschichte und heute sowie dem Verhältnis von Textstudium und Übungspraxis im Yoga.
Seit 2019 ist sie Lehrbeauftragte am Asien-Afrika-Institut der Universität Hamburg und unterrichtet zusammen mit Corinna Lhoir das Seminar „Ursprünge des Yoga“.
Abschluss
Zum Abschluss wird das Zertifikat der Universität Hamburg "Yogastudien" mit 8 ECTS (Leistungspunkte nach dem European Credit Transfer System) vergeben.
Voraussetzungen:
- regelmäßige Anwesenheit ( mindestens 75% insgesamt)
- erfolgreiche Erbringung der schriftlichen Leistung (schriftlich beantwortete Fragen zu den Modulthemen), fristgerechte Abgabe, positive Beurteilung
Sofern die 75% Anwesenheitspflicht nicht erreicht wird, kann die Teilnahme in den versäumten Seminare des nachfolgenden Durchgangs der Weiterbildung wiederholt werden. Hierfür wird ein Teilnahmeentgelt in Höhe von 70 Euro pro Seminartag erhoben. Findet kein weiterer Durchgang statt, kann durch die wissenschaftliche Programmleitung eine äquivalente Leistung festgelegt werden.
Ersatzweise wird eine Teilnahmebescheinigung über die besuchten Seminare ausgestellt.
Zielgruppe und Teilnahmevoraussetzungen
Zielgruppe
Die Weiterbildung richtet sich an Yogalehrende sowie Yogapraktizierende mit langjähriger Erfahrung sowie an geistesgeschichtlich Interessierte anderer Fächer, die sich insbesondere in den Bereichen Yogaphilosophie und Geschichte des Yoga weiterbilden und Grundkenntnisse des Sanskrit erwerben möchten.
Die Weiterbildung richtet sich an Yogalehrende sowie Yogapraktizierende mit langjähriger Erfahrung sowie an geistesgeschichtlich Interessierte anderer Fächer, die sich insbesondere in den Bereichen Yogaphilosophie und Geschichte des Yoga weiterbilden und Grundkenntnisse des Sanskrit erwerben möchten.
Teilnahmevoraussetzungen
- Ausbildung als Yogalehrerin, Yogalehrer und/oder langjährige Yogaerfahrung und/oder grundsätzliches geisteswissenschaftliches Interesse am Yoga
- abgeschlossene Berufs- oder Hochschulausbildung
- mindestens einjährige berufliche Tätigkeit
Entscheidend ist das Interesse der Teilnehmenden, sich vertiefend auf Universitätsniveau mit Geschichte und Philosophie des Yoga auseinandersetzen zu wollen. Bestandteil der Weiterbildung sind auch englischsprachische Texte.
Zeitaufwand und Kosten
Zeitaufwand
- 6 • Kompaktwochenenden (Fr/Sa/So)
- 120 Stunden Seminarzeit, weitere 120 Stunden Vor- und Nachbereitung
- zwischen den Wochenendseminaren sind Textlektüre und Aufgaben vorgesehen
Kosten
2990,- Euro (Stand: November 2022)
2990,- Euro (Stand: November 2022)
Der Gesamtbetrag ist innerhalb von 21 Tagen nach Rechnungsdatum fällig.
Ratenzahlung: Es besteht die Möglichkeit zur Ratenzahlung in 10 Raten zu je 299,- Euro, zum jeweils 1. des Monats. Bitte kreuzen Sie das entsprechende Feld auf dem Anmeldeformular an, wenn Sie die Möglichkeit der Ratenzahlung nutzen möchten.
Termine
Terminplan Kurs 3
Start: 15.09.2023
15. bis 17.09.2023
Modul 1: Einführung in das Sanskrit
Corinna Lhoir
Modul 1: Einführung in das Sanskrit
Corinna Lhoir
10. bis 12.11.2023
Modul 2: Geistesgeschichte Indiens
Corinna Lhoir
Modul 2: Geistesgeschichte Indiens
Corinna Lhoir
19. bis 21.01.2024
Modul 3: Yoga in den Epen
Dr. Peter Pasedach
Modul 3: Yoga in den Epen
Dr. Peter Pasedach
12. bis 14.04.2024
Modul 4: Samkhya und klassischer Yoga
Dr. Peter Pasedach
Modul 4: Samkhya und klassischer Yoga
Dr. Peter Pasedach
10. bis 12.05.2024
Modul 5: Tantra und Hatha
Dr. Christina Riebesell
Modul 5: Tantra und Hatha
Dr. Christina Riebesell
21. bis 23.06.2024
Modul 6: Geschichte der Übungspraxis
Dr. Christina Riebesell
Modul 6: Geschichte der Übungspraxis
Dr. Christina Riebesell
Terminplan Kurs 2
Start: 23.09.2022
23. bis 25.09.2022
Modul 1: Einführung in das Sanskrit
Corinna Lhoir
Modul 1: Einführung in das Sanskrit
Corinna Lhoir
11. bis 13.11.2022
Modul 2: Geistesgeschichte Indiens
Corinna Lhoir
Modul 2: Geistesgeschichte Indiens
Corinna Lhoir
27. bis 29.01.2023
Modul 3: Yoga in den Epen
Dr. Peter Pasedach
Modul 3: Yoga in den Epen
Dr. Peter Pasedach
14. bis 16.04.2023
Modul 4: Samkhya und klassischer Yoga
Dr. Peter Pasedach
Modul 4: Samkhya und klassischer Yoga
Dr. Peter Pasedach
12. bis 14.05.2023
Modul 5: Tantra und Hatha
Dr. Christina Riebesell
Modul 5: Tantra und Hatha
Dr. Christina Riebesell
16. bis 18.06.2023
Modul 6: Geschichte der Übungspraxis
Dr. Christina Riebesell
Modul 6: Geschichte der Übungspraxis
Dr. Christina Riebesell
Unterrichtszeiten
freitags 17.00 bis 21.00 Uhr
samstags 09.00 bis 17.00 Uhr
sonntags 09.00 bis 16.00 Uhr
samstags 09.00 bis 17.00 Uhr
sonntags 09.00 bis 16.00 Uhr
Veranstaltungsort
Universität Hamburg, Zentrum für Weiterbildung
Jungiusstr. 9, 20355 Hamburg
Jungiusstr. 9, 20355 Hamburg
Beratung und Anmeldung
Beratung zur Weiterbildung
Michaela Tzankoff berät Sie gerne zu allen Fragen rund um die Weiterbildung.
Tel.: +49 40 42838-9715
E-Mail: michaela.tzankoff"AT"uni-hamburg.de
Anmeldung
Wir bitten um schriftliche Anmeldung mit folgenden Unterlagen per E-Mail:
Wir bitten um schriftliche Anmeldung mit folgenden Unterlagen per E-Mail:
- Anmeldeformular (PDF)
- ausgefülltes und unterschriebenes Anmeldeformular
- Motivationsschreiben mit Nennung der Vorerfahrung
- tabellarischer Lebenslauf
- Kopie des Berufs- oder Hochschulabschlusses
- Nachweis über eine mindestens einjährige Berufstätigkeit (z. B. formlose, einzeilige Bestätigung des Arbeitgebers, oder auch Arbeitszeugnis, Zwischenzeugnis, Gewerbeanmeldung ö. ä.)
Bei erfüllten Zugangsvoraussetzungen werden die freien Plätze in der Reihenfolge des Eingangs der Anmeldungen vergeben.
Max. 20 Teilnahmeplätze.
Informationsmaterial
Die Druckversionen des Flyers und des Terminplans sind nicht barrierefrei. Die Inhalte des Flyers und des Terminplans finden Sie barrierefrei auf dieser Seite!
Interview mit dem wissenschaftlichen Programmleiter
Interview mit Prof. Dr. Michael Zimmermann und Corinna May Lhoir im Deutschlandfunk am 17.05.2023
Interview mit Prof. Dr. Michael Zimmermann
Warum ist Yoga so ein aktuelles Thema?
Yoga ist eine der weltweit beliebtesten und am schnellsten wachsenden Wellness- und Freizeitaktivitäten. So stieg die Zahl der Yogapraktizierenden in den USA zwischen 2012 und 2016 von 20,4 Millionen auf 36,7 Millionen. In Deutschland haben 16 Prozent der Bevölkerung Yoga-Erfahrung – mehr als 11,3 Millionen Menschen. Rund 100.000 Yogalehrer arbeiten in Deutschland, 10 % davon in Vollzeitstellen. Und unter den Personen, die aktuell kein Yoga praktizieren bzw. noch nie Yoga praktiziert haben, können sich immerhin 19% vorstellen, in den nächsten 12 Monaten mit Yoga zu beginnen
Yoga ist eine der weltweit beliebtesten und am schnellsten wachsenden Wellness- und Freizeitaktivitäten. So stieg die Zahl der Yogapraktizierenden in den USA zwischen 2012 und 2016 von 20,4 Millionen auf 36,7 Millionen. In Deutschland haben 16 Prozent der Bevölkerung Yoga-Erfahrung – mehr als 11,3 Millionen Menschen. Rund 100.000 Yogalehrer arbeiten in Deutschland, 10 % davon in Vollzeitstellen. Und unter den Personen, die aktuell kein Yoga praktizieren bzw. noch nie Yoga praktiziert haben, können sich immerhin 19% vorstellen, in den nächsten 12 Monaten mit Yoga zu beginnen
Yoga werden nicht nur positive Folgen für das körperliche und geistige Wohlbefinden zugesprochen. Bei richtiger Anwendung, so heißt es, kann Yoga auch in der Therapie präventiv eingesetzt werden, um zum Beispiel Rückenerkrankungen vorzubeugen. Derzeit werden die positiven Auswirkungen von Yoga aber auch in anderen Gesundheitsbereichen erforscht. So ist Yoga zum Beispiel ein großes Thema in der Traumaforschung.
Was ist das Besondere an dem Zertifikatskurs Yogastudien?
Wir möchten Menschen, die bereits auf eine mehrjährige Erfahrung in der Yogapraxis zurückblicken können, fundiertes Hintergrundwissen in Bezug auf Geschichte und Philosophie des Yoga vermitteln. Insbesondere das Textstudium der indischen Originalquellen spielt dabei eine zentrale Rolle.
Wir möchten Menschen, die bereits auf eine mehrjährige Erfahrung in der Yogapraxis zurückblicken können, fundiertes Hintergrundwissen in Bezug auf Geschichte und Philosophie des Yoga vermitteln. Insbesondere das Textstudium der indischen Originalquellen spielt dabei eine zentrale Rolle.
Wie ist die Idee entstanden, diese Weiterbildung zu entwickeln?
Wir haben in Deutschland keine einheitliche Yogalehrausbildung. Die hiesigen Ausbildungen orientieren sich größtenteils an dem Schema 200-Stunden-Grundausbildung bzw. 300-Stunden-Aufbauausbildung der US-Organisation „Yoga Alliance“. In diesen Ausbildungen liegen die Schwerpunkte naturgemäß auf dem Erlernen der körperbetonten Aspekte des Yoga. Geschichte und Philosophie, aber auch Sanskrit als Sprache der Primärtexte kommen zu kurz. Wir haben den Zertifikatskurs Yogastudien entwickelt, um diese Lücken ausgehend von historischen, wissenschaftlich-soliden Studien zu schließen. Unser Zertifikatskurs ist also eine Ergänzung zu einer Yogalehrerausbildung, kein Ersatz für eine solche.
Wir haben in Deutschland keine einheitliche Yogalehrausbildung. Die hiesigen Ausbildungen orientieren sich größtenteils an dem Schema 200-Stunden-Grundausbildung bzw. 300-Stunden-Aufbauausbildung der US-Organisation „Yoga Alliance“. In diesen Ausbildungen liegen die Schwerpunkte naturgemäß auf dem Erlernen der körperbetonten Aspekte des Yoga. Geschichte und Philosophie, aber auch Sanskrit als Sprache der Primärtexte kommen zu kurz. Wir haben den Zertifikatskurs Yogastudien entwickelt, um diese Lücken ausgehend von historischen, wissenschaftlich-soliden Studien zu schließen. Unser Zertifikatskurs ist also eine Ergänzung zu einer Yogalehrerausbildung, kein Ersatz für eine solche.
Welchen Mehrwert bringt diese Weiterbildung?
Die Weiterbildung setzt ihren Schwerpunkt darauf, die historischen und philosophischen Hintergründe des Yoga zu vermitteln. Dabei gehen wir nicht von einer bestimmten Schulrichtung des Yoga aus, sondern stützen uns auf die Primärtexte des Yoga in seinen unterschiedlichen Ausformungen. Yogalehrende erhalten so fundiertes Grundlagenwissen, welches sie für ihren eigenen Unterricht verwenden können.
Die Weiterbildung setzt ihren Schwerpunkt darauf, die historischen und philosophischen Hintergründe des Yoga zu vermitteln. Dabei gehen wir nicht von einer bestimmten Schulrichtung des Yoga aus, sondern stützen uns auf die Primärtexte des Yoga in seinen unterschiedlichen Ausformungen. Yogalehrende erhalten so fundiertes Grundlagenwissen, welches sie für ihren eigenen Unterricht verwenden können.
Was zeichnet diese Weiterbildung aus?
Unsere Weiterbildung ist in der vorliegenden Form einmalig in Deutschland: Unsere Dozierenden sind an Europas Top-Universitäten ausgebildet worden, haben einen Master in Yogastudien, oder sind promovierte Sanskritisten – diese Kombination garantiert eine durchgängig hohe Qualität der Lehre. Das Dozenten-Team arbeitet bereits seit einigen Jahren erfolgreich zusammen.
Unsere Weiterbildung ist in der vorliegenden Form einmalig in Deutschland: Unsere Dozierenden sind an Europas Top-Universitäten ausgebildet worden, haben einen Master in Yogastudien, oder sind promovierte Sanskritisten – diese Kombination garantiert eine durchgängig hohe Qualität der Lehre. Das Dozenten-Team arbeitet bereits seit einigen Jahren erfolgreich zusammen.
An wen richtet sich diese Weiterbildung?
Wir richten uns an deutschsprachige, haupt- oder nebenberuflich tätige Yogalehrende, die sich insbesondere in den Bereichen Yogaphilosophie und Geschichte des Yoga weiterbilden wollen und Grundkenntnisse des Sanskrit erwerben möchten, sowie an Yogainteressierte, die sich eine wissenschaftlich solide Basis in diesen Bereichen aneignen wollen.
Wir richten uns an deutschsprachige, haupt- oder nebenberuflich tätige Yogalehrende, die sich insbesondere in den Bereichen Yogaphilosophie und Geschichte des Yoga weiterbilden wollen und Grundkenntnisse des Sanskrit erwerben möchten, sowie an Yogainteressierte, die sich eine wissenschaftlich solide Basis in diesen Bereichen aneignen wollen.
Welche Themen halten Sie für besonders wichtig?
Nur wer die Vergangenheit versteht, kann die Zukunft konstruktiv mitgestalten! Dieser Grundsatz gilt im besonderen Maß für den Yoga, der auf Jahrhunderte alten Tradition aufbaut. Unsere Themenschwerpunkte können bei der Gestaltung eines modernen Yoga gewinnbringend eingesetzt werden.
Nur wer die Vergangenheit versteht, kann die Zukunft konstruktiv mitgestalten! Dieser Grundsatz gilt im besonderen Maß für den Yoga, der auf Jahrhunderte alten Tradition aufbaut. Unsere Themenschwerpunkte können bei der Gestaltung eines modernen Yoga gewinnbringend eingesetzt werden.
In welche Richtung wird sich die Yogaforschung entwickeln?
Die Yogaforschung wird sich in vielen Bereichen entscheidend weiterentwickeln: Yoga wird in den nächsten Jahren zum Beispiel eine immer größere Rolle bei medizinischen Therapieverfahren spielen. Andererseits wird auch die gesellschaftspolitische Rolle des Yoga im Bezug auf die Aufarbeitung der kolonialen Vergangenheit vieler westlicher Länder mehr an Bedeutung erlangen. Das Thema der kulturellen Aneignung wird auch beim Yoga in Zukunft ein großes Thema sein: Warum werden Yogapraktizierende in den Medien fast ausschließlich als Weiße dargestellt? Hier möchten wir sensibilisieren und Aufklärung leisten.
Die Yogaforschung wird sich in vielen Bereichen entscheidend weiterentwickeln: Yoga wird in den nächsten Jahren zum Beispiel eine immer größere Rolle bei medizinischen Therapieverfahren spielen. Andererseits wird auch die gesellschaftspolitische Rolle des Yoga im Bezug auf die Aufarbeitung der kolonialen Vergangenheit vieler westlicher Länder mehr an Bedeutung erlangen. Das Thema der kulturellen Aneignung wird auch beim Yoga in Zukunft ein großes Thema sein: Warum werden Yogapraktizierende in den Medien fast ausschließlich als Weiße dargestellt? Hier möchten wir sensibilisieren und Aufklärung leisten.
(Das Interview führte Magdalene Asbeck, Referentin für Öffentlichkeitsarbeit am ZFW, am 26.09.2022)
Das sagen unsere Teilnehmerinnen und Teilnehmer
"Ich bin absolut begeistert von der Weiterbildung. Ich habe schon länger nach einer Möglichkeit gesucht, mich zu den Hintergründen von Yoga weiterzubilden, ohne dafür eine Yogalehrerausbildung zu absolvieren, deren Fokus ja eher im Praxisbereich liegt. So sehr ich mich gefreut habe, auf diese Weiterbildung zu stoßen, hat sie doch meine Erwartungen übertroffen.
Trotz des leider versäumten letzten Wochenendblocks fühle ich mich nun viel besser in der Lage, Texte über Yoga in den Aussagen und vor allem auch der Relevanz einzuordnen. Einige mitbrachten Vermutungen wurden nun mit Fakten untermauert, andere relativiert, neue Türen geöffnet und vor allem die Lücken zwischen den vielen Puzzleteilen, die man mitgebracht hat, geschlossen, so dass sich nun ein besseres Gesamtbild offenbart – auch wenn es natürlich noch so vieles zu lernen und zu erfahren gibt.
Aber ich denke, den Anspruch auf Vollständigkeit kann solch eine Weiterbildung auch gar nicht erfüllen. Vielmehr einen Rundumschlag bieten und die Tools vermitteln, um selber weitAlle Informationen zu diesem weiterbildendem Studium erhalten Sie barrierefrei auf dieser Seite.er auf die Reise zu gehen. Und das ist gelungen. Mir persönlich gefiel die Mischung der Themen sehr gut, ebenso die unterschiedliche Herangehensweise der Dozent:innen – mal in Vorlesungen einen groben Überblick zu erhalten, mal ins Detail zu gehen. Das vermittelte zudem einen guten Einblick in die wissenschaftliche Arbeitsweise als solche.
Aber ich denke, den Anspruch auf Vollständigkeit kann solch eine Weiterbildung auch gar nicht erfüllen. Vielmehr einen Rundumschlag bieten und die Tools vermitteln, um selber weitAlle Informationen zu diesem weiterbildendem Studium erhalten Sie barrierefrei auf dieser Seite.er auf die Reise zu gehen. Und das ist gelungen. Mir persönlich gefiel die Mischung der Themen sehr gut, ebenso die unterschiedliche Herangehensweise der Dozent:innen – mal in Vorlesungen einen groben Überblick zu erhalten, mal ins Detail zu gehen. Das vermittelte zudem einen guten Einblick in die wissenschaftliche Arbeitsweise als solche.
Besonders gut hat mir neben den Inhalten auch die Tatsache gefallen, dass zu spüren war, mit wie viel Herzblut die Dozenten bei der Sache sind und man davon regelrecht mitgerissen wurde.
Da man um Sanskrit wohl kaum herum kommt, wenn man der Yogaphilosophie und ihrer einzelnen Aspekte wirklich auf die Schliche kommen will, fand ich den großen Stellenwert des Sanskrit in den Seminaren sehr gut, auch wenn das für einige der Teilnehmenden eine große Herausforderung war.
Ich finde, das ist die große Stärke und das große Alleinstellungsmerkmal des Kurses. Sich auf Uni-Niveau derart mit Originaltexten befassen zu können (wenn auch in verknappter Form), auch wenn man keine Zeit hat, neben dem Job ein komplettes Studium zu absolvieren, das hat mich absolut begeistert. Wo gibt es sonst schon diese Möglichkeit? Und da die Weiterbildung im Rahmen der Uni stattfindet, hatte ich mir auch so etwas erhofft – so geht es sicher auch anderen. Ich kann aus meiner Warte also nur empfehlen, die ursprüngliche Fahrtrichtung weiter beizubehalten und die vermittelten Inhalte künftig nicht unnötig abzuflachen.
Große Kritikpunkte habe ich eigentlich gar nicht. Natürlich hätte man noch viel mehr Themen ansprechen und evtl. in einigen Gebieten noch eher auf den groben Überblick zur Eindordnung eingehen können, wenn man mehr Zeit hätte. Aber in diesem Zeitrahmen wurde meines Erachtens schon enorm vielherausgeholt mit der bunten Mischung.
Ich finde, das ist die große Stärke und das große Alleinstellungsmerkmal des Kurses. Sich auf Uni-Niveau derart mit Originaltexten befassen zu können (wenn auch in verknappter Form), auch wenn man keine Zeit hat, neben dem Job ein komplettes Studium zu absolvieren, das hat mich absolut begeistert. Wo gibt es sonst schon diese Möglichkeit? Und da die Weiterbildung im Rahmen der Uni stattfindet, hatte ich mir auch so etwas erhofft – so geht es sicher auch anderen. Ich kann aus meiner Warte also nur empfehlen, die ursprüngliche Fahrtrichtung weiter beizubehalten und die vermittelten Inhalte künftig nicht unnötig abzuflachen.
Große Kritikpunkte habe ich eigentlich gar nicht. Natürlich hätte man noch viel mehr Themen ansprechen und evtl. in einigen Gebieten noch eher auf den groben Überblick zur Eindordnung eingehen können, wenn man mehr Zeit hätte. Aber in diesem Zeitrahmen wurde meines Erachtens schon enorm vielherausgeholt mit der bunten Mischung.
Also ein großes Lob und ein herzliches Dankeschön an alle Beteiligten für das Engagement, das vermittelte Wissen, die Hilfsbereitschaft und die vielen neu geöffneten Türen. Für mich steht nach dem Kurs fest: Ich will mehr! ;) Mehr Input aus dem Bereich der Yogastudies und mehr solcherart intensives Textstudium. Wie, wo und wann, weiß ich noch nicht, aber mich hat das Ganze gepackt und meine Neugier befeuert."
Nina Ernst, Journalistin
"Nach fast einem Jahr intensiver Auseinandersetzung mit den verschiedenen Yogathemen, die in diesem Zertifikatsstudiengang behandelt wurden, kann ich feststellen, dass mir diese Zeit noch einmal ganz andere und zum großen Teil auch neue Impulse und Herangehensweisen vermittelt hat. Das Niveau habe ich als recht hoch aber machbar empfunden und eine ganz besondere Freude war der Kontakt mit den Dozent:innen, die über eine unglaubliche Expertise verfügen und ihre Themen mit so viel Leidenschaft und Herzblut behandelt haben, dass ich nach den Wochenenden teilweise erschöpft aber immer auch ganz beseelt war. Ich kann diesen Studiengang unbedingt allen empfehlen, die Lust haben und neugierig sind, Yoga und seine Wurzeln einmal von der wissenschaftlichen Seite aus zu beleuchten."
Bettina Ziehe, Yogalehrerin