22. April 2024, 18:00 Uhr

Foto: Akademie der Weltreligionen/Lidiya Mishieva
Migrationsgemeinden sind ein vielfältiger und dynamischer Teil der Kirchenlandschaft. Wie verändert sich diese durch die Auseinandersetzung mit neuen theologischen Strömungen, durch deren Aufnahme oder Ablehnung? Wie werden die ökumenischen Beziehungen ausgestaltet und welche Formen von Kirche-Sein stellen sich als zukunftsweisend heraus? Claudia Hoffmann hat hierzu in einem mehrjährigen empirischen Forschungsprojekt Migrationskirchen im Kanton Aargau in der Schweiz untersucht und gezeigt, wie diese Gemeinden lokale ökumenische Plattformen erweitern und bereichern können. In ihrem Vortrag präsentiert sie Modelle der Zusammenarbeit zwischen lokalen etablierten Gemeinden und Migrationskirchen und diskutiert zwei interkulturell-theologische Lernfelder, die in Zukunft in der ökumenischen Zusammenarbeit eine wichtige Rolle spielen könnten.
PD Dr. Claudia Hoffmann ist Interkulturelle Theologin und arbeitet als Religionskoordinatorin im Kanton Basel-Stadt. Im Rahmen ihrer Tätigkeit an der Universität Basel untersuchte sie Migrationskirchen im Kanton Aargau. Daraus entstand das Buch „Migration und Kirche – Interkulturelle Lernfelder und Fallbeispiele aus der Schweiz“, erschienen im TVZ-Verlag.
Ringvorlesung: Religionsgemeinschaften und Gemeinden im Wandel