3. April 2024, 18:00 Uhr

Foto: Hereon verändert nach iStock
Um den Klimawandel und die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern zu begrenzen, ist der massive Ausbau der Produktion von erneuerbaren Energien geplant. Der Wind weht über den Meeren besonders stark und regelmäßig, daher rücken die Küstenmeere immer stärker in den Fokus und die Offshore-Produktion von regenerativen Energien ist ein wichtiges Element für die Erreichung der Ziele der Energiewende geworden. Diese relativ neue Nutzung kommt zu den bestehenden Belastungen durch Seeverkehr, Tourismus und Gewinnung von natürlichen Ressourcen (Fische, Sand, Öl, etc.) hinzu. Die Folgen für die Meeresumwelt, wie auch die direkten Folgen des Klimawandels für das Leben in und am Meer werden in den weit gefächerten Projekten der Forschungsmission untersucht. Dabei setzen wir nicht nur auf die klassischen Methoden der Meereskunde, sondern vereinen die Expertise von Kolleginnen und Kollegen aus den Natur-, Ingenieur und Sozialwissenschaften.
Unsere Ergebnisse sind dabei nicht nur für die Fachjournale gedacht, sondern fließen in die Entwicklung von Maßnahmen (Optionen, Konzepte und Strategien) und Bewertungen ein, die eine nachhaltige Nutzung von Meeresresourcen und Ökosystemdienstleistungen unterstützen und einen guten Umweltzustand in marinen Systemen fördern. Corinna Schrumm gibt eine Übersicht über den Stand der Mission im dritten Jahr unserer Arbeiten.
Ringvorlesung: Schutz und nachhaltige Nutzung unserer Meere und Küstenregionen