Über Hamburg forschen, lesen, schreiben
Aktuelle kulturhistorische Forschungsperspektiven
Die Ringvorlesung "Über Hamburg forschen, lesen, schreiben – Aktuelle kulturhistorische Forschungsperspektiven" lädt dazu ein, Hamburgs Geschichte aus neuen Blickwinkeln zu betrachten. Organisiert vom Forschungsverbund zur Kulturgeschichte Hamburgs (FKGHH) bringt die Reihe aktuelle kulturhistorische Forschung zusammen, die das Verhältnis von Stadt und Stadtgesellschaft zu Themen wie Urbanität, Kunst und kuratorischer Praxis, Gewalt, Kolonialismus, Nationalsozialismus, politischer Erinnerungskultur und Alltagsgeschichte auslotet.
Die Vorträge reichen von den 1920er-Jahren über die NS-Zeit im städtischen und ländlichen Raum (auch im Hamburger Umland) bis hin zu politischen Symbolen und Alltagspraktiken in den 1980er-Jahren sowie gegenwärtigen Stadtdebatten. Die Themen beleuchten Räume Hamburgs – vom Archivraum über Imaginationen und Projektionsflächen bis hin zu konkreten Erinnerungsorten und Architekturen. Vorgestellt werden sowohl staatliche Institutionen als auch Biografien, Erfahrungen und Lebenswelten von Alltagsakteur:innen sowie Dynamiken und Logiken ‚alternativer‘ Milieus.
So entsteht ein facettenreiches Bild der Hafenstadt Hamburg als historisch gewordener Wissens-, Erfahrungs- und Handlungsraum, dessen historische Spuren bis in die Gegenwart reichen und gleichzeitig Fragen nach städtischen Zukünften und dem Zusammenleben in Hamburg aufwerfen.
Es wird angestrebt, die Vorlesungsreihe im Sommersemester 2026 fortzuführen.
Die Vorträge reichen von den 1920er-Jahren über die NS-Zeit im städtischen und ländlichen Raum (auch im Hamburger Umland) bis hin zu politischen Symbolen und Alltagspraktiken in den 1980er-Jahren sowie gegenwärtigen Stadtdebatten. Die Themen beleuchten Räume Hamburgs – vom Archivraum über Imaginationen und Projektionsflächen bis hin zu konkreten Erinnerungsorten und Architekturen. Vorgestellt werden sowohl staatliche Institutionen als auch Biografien, Erfahrungen und Lebenswelten von Alltagsakteur:innen sowie Dynamiken und Logiken ‚alternativer‘ Milieus.
So entsteht ein facettenreiches Bild der Hafenstadt Hamburg als historisch gewordener Wissens-, Erfahrungs- und Handlungsraum, dessen historische Spuren bis in die Gegenwart reichen und gleichzeitig Fragen nach städtischen Zukünften und dem Zusammenleben in Hamburg aufwerfen.
Es wird angestrebt, die Vorlesungsreihe im Sommersemester 2026 fortzuführen.
dienstags, 18:15 - 19:45 Uhr, Hauptgebäude, Edmund-Siemers-Allee 1, Hörsaal H
Einzelne Vorträge
04.11.2025
Hamburg in den 1920er Jahren. Geschichten aus dem Archiv
Prof. Dr. Sabine Kienitz, Institut für Volkskunde/Kulturanthropologie / Prof. i. R. Dr. Angelika Schaser, Fachbereich Geschichte, Deutsche Geschichte, beide Universität Hamburg
Moderation: Manuel Bolz, M.A.
Prof. Dr. Sabine Kienitz, Institut für Volkskunde/Kulturanthropologie / Prof. i. R. Dr. Angelika Schaser, Fachbereich Geschichte, Deutsche Geschichte, beide Universität Hamburg
Moderation: Manuel Bolz, M.A.
11.11.2025 – Achtung anderer Ort: Staats- und Universitätsbibliothek Carl von Ossietzky, Von-Melle-Park 3, Vortragsraum
Bernhard Nocht, der Organisator der deutschen Kolonialmedizin: Perspektiven auf Nocht als Arzt, Gesundheitsmanager und Teilhaber einer kolonialen Generation
Dr. Markus Hedrich, Fachbereich Geschichte: Globalgeschichte, Universität Hamburg
Dr. Markus Hedrich, Fachbereich Geschichte: Globalgeschichte, Universität Hamburg
Moderation: Dr. Johanna Meyer-Lenz
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Verein für Hamburgische Geschichte (VHG) statt.
25.11.2025
Das Beispiel Bad Oldesloe: der Aufstieg der NSDAP und die ersten Jahre der NS-Diktatur
Dr. Sylvina Zander, Historikerin und Archivarin, Bad Oldesloe/Lübeck
Moderation: Prof. Dr. Norbert Fischer
Dr. Sylvina Zander, Historikerin und Archivarin, Bad Oldesloe/Lübeck
Moderation: Prof. Dr. Norbert Fischer
09.12.2025 – Achtung anderer Beginn: 18:00 Uhr
Nationalsozialismus im Hamburger Umland: Über Diktatur und kleinstädtische Gesellschaft
Prof. Dr. Norbert Fischer, Institut für Empirische Kulturwissenschaft, Universität Hamburg
Moderation: Dr. Myriam Isabell Richter
Prof. Dr. Norbert Fischer, Institut für Empirische Kulturwissenschaft, Universität Hamburg
Moderation: Dr. Myriam Isabell Richter
13.01.2026
Vom All zum Allgemeingut – zum Auftrag der Stadtkuratorin
Joanna Warsza / Nasim Weiler, Team Stadtkuratorin Hamburg, Behörde für Kultur und Medien Hamburg/Kunsthaus Hamburg
Moderation: Dr. Myriam Isabell Richter
Joanna Warsza / Nasim Weiler, Team Stadtkuratorin Hamburg, Behörde für Kultur und Medien Hamburg/Kunsthaus Hamburg
Moderation: Dr. Myriam Isabell Richter
27.01.2026
Im eigenen Interesse? Zur Geschichte des Vereins Hamburgischer Staatsbeamten r. V. – seit 1879
Im eigenen Interesse? Zur Geschichte des Vereins Hamburgischer Staatsbeamten r. V. – seit 1879
Dr. Myriam Isabell Richter, Germanistin und Wissenschaftshistorikerin, Universität Hamburg, Hamburg
Moderation: Manuel Bolz, M.A.
Moderation: Manuel Bolz, M.A.
03.02.0226
Das Fahrrad als politisches Symbol. Alltag und Aktionsformen des alternativen Milieus der 1980er Jahre
Dr. Lars Amenda, Historiker, Hamburg
Moderation: Dr. Myriam Isabell Richter
Dr. Lars Amenda, Historiker, Hamburg
Moderation: Dr. Myriam Isabell Richter
Koordination: Prof. Dr. Thorsten Logge / Manuel Bolz, M.A., beide Forschungsverbund zur Kulturgeschichte Hamburgs (FKGHH) / Fachbereich Geschichte, Universität Hamburg
Datenbank einzelne, öffentliche Vorträge

Foto: UHH
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Datenbank Einzelvorträge