Hermann Hesse: Der Steppenwolf
Dr. Karin Wittlinger
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Veranstaltungsart: Seminar
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Veranstaltungsnr.: 01.032
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Termin: Do 14:00 - 15:30 Uhr
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Veranstaltungstage: 07.11., 14.11., 21.11., 28.11., 05.12., 12.12.2024
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Veranstaltungsort: Jungiusstr. 9, Raum 218
Teilnehmerbegrenzung für Kontaktstudierende: 30
Ziele / Inhalte / Arbeitsweisen:
Hermann Hesse (1877-1962) ist nach wie vor einer der meistgelesenen deutschsprachigen Schriftsteller des 20. Jhs. Seine Bücher sind in mehr als 60 Sprachen übersetzt und weltweit präsent. Der Roman Der Steppenwolf trug nicht unwesentlich zur Verleihung des Nobelpreises 1946 an den Autor bei. Ein Grund mehr, sich dem Werk, das die Krise des modernen Menschen behandelt, erneut zu nähern. Der Roman spielt in den 20er Jahren in der Schweiz. Harry Haller, der Protagonist des Romans, steckt in einer Sinnkrise, da er sich halb als Mensch, halb als Wolf fühlt. Einerseits sehnt er sich nach Ordnung und Disziplin, andererseits nach Wildheit und Abenteuern. Er ist gebildet, hört gerne Mozart und liebt Goethe, aber nachts folgt er seinen Instinkten und Trieben. Ein fiktiver Herausgeber findet nach dem Verschwinden von Harry Haller dessen Manuskript "Der Steppenwolf" und veröffentlichte es. Es beschreibt die Lebenssituation Hallers, der sich elend und nirgends zugehörig fühlt. Auf einer seiner nächtlichen Runden stößt er auf das „Magische Theater“ und ein Unbekannter drückt ihm das Buch Traktat vom Steppenwolf in die Hand, das zwei Lösungsmöglichkeiten für seine Probleme anbietet: Selbstmord oder Akzeptanz durch Humor. Wofür wird sich Haller entscheiden?
Teilnahmevoraussetzungen: Lektüre des Romans vor Beginn des Seminars, regelmäßige Teilnahme und eigene Beiträge.
Teilnahmevoraussetzungen: Lektüre des Romans vor Beginn des Seminars, regelmäßige Teilnahme und eigene Beiträge.
Literaturhinweise:
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Hesse, H.: Der Steppenwolf, New York, 1963