Liebe – Konzeptuelle Grundlagen und mediale Ausgestaltungentaltungen
Dr. Stefan Schenk-Haupt
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Veranstaltungsart: Vortragsreihe
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Veranstaltungsnr.: 01.016
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Termin: Mo 16:15 bis 17:45 Uhr
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Veranstaltungstage: 02.12., 09.12., 16.12.2024, 06.01., 13.01., 20.01.2025
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Veranstaltungsort: Von-Melle-Park 6, Hörsaal A
Teilnehmerbegrenzung für Kontaktstudierende: keine
Ziele / Inhalte / Arbeitsweisen:
Die Vortragsreihe will sich des bedeutsamen, aber schwer allgemein zu fassenden Begriffs der Liebe annehmen. Was ist Liebe? Schon die Definition fällt schwer: Ist das Wort eine Kategorie, bezeichnet es eine Emotion oder ist es ein vager Ausdruck für präzis beschreibbare neurochemische Prozesse? Die Füllung des Begriffs ist immer auch mit bestimmten Konzepten verbunden, welche die Sache in höchstem Maß verkomplizieren: Geht es um die Liebe zwischen Mann und Frau, geht es um jede Form von liebender Zuwendung zwischen den Geschlechtern oder Familienmitgliedern oder Freunden, um höfische Liebe, erotische Liebe, platonische Liebe oder um die amour fou, die unmögliche Liebe? Die Vorträge werden eine begriffliche Typologie erarbeiten und darin verschiedene Konzeptualisierungen und Arten von "Liebe" systematisieren. Da eine abstrakte Annäherung an die Thematik als nicht genügend erscheint, sollen Beispiele der Darstellung von Liebe aus der Literatur, aus klassischer Musik, Popmusik, aus Filmen und Fernsehproduktionen herangezogen werden. Ausführlichere Interpretationen zu William Shakespeare, Charlotte Brontë, Vladimir Nabokov und Ingeborg Bachmann sind angedacht, ebenso eine Auseinandersetzung mit der Darstellungsweise des Melodramatischen.
Literaturhinweise:
Literaturhinweise:
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Hähnel, M./Schlitte, A./Trokler, R. (Hg.): Was ist Liebe? Philosophische Texte von der Antike bis zur Gegenwart, Stuttgart, 2015 (Reclam)
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Lenzen, W.: Liebe, Leben, Tod. Eine moralphilosophische Studie, Stuttgart, 1999 (Reclam)
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Luhmann, N.: Liebe als Passion. Zur Codierung von Intimität, 5. Aufl., Frankfurt a. M., 1990 (Suhrkamp)