21. Oktober 2024, 18:00 Uhr

Foto: © FoNAa21, Tagung des Forschungsnetzwerks Antisemitismus im 21. Jahrhundert (FoNA21)
Frau Dr. Anna Körs ist Leiterin des BMBF-Teilprojektes „Religiös codierte Differenzkonstruktionen im Religionsunterricht“ und wissenschaftliche Geschäftsführerin/Vizedirektorin der Akademie der Weltreligionen der Universität Hamburg. Frau Sarah Edel ist Fachseminarleiterin Religion am Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung (LI) in Hamburg.
Angesichts eines wachsenden Antisemitismus in Deutschland gewinnen jüdische und antisemitismuskritische Bildung im schulischen Kontext an Bedeutung. Dabei kommt neben anderen Fächern dem Religionsunterricht eine besondere Bedeutung zu. Der Vortrag thematisiert, wie (unterschiedlich) die Unterrichtspraxis diesbezüglich gestaltet wird und dass Religionslehrkräfte dabei eine zentrale Rolle spielen, und gibt Einblicke in die Möglichkeiten der Aus- und Fortbildungspraxis von Religionslehrkräften, um durch Wissensvermittlung über das Judentum und jüdisches Leben auch zur Prävention von Antisemitismus beizutragen.
Die Ringvorlesung ist eine Veranstaltungsreihe der Akademie der Weltreligionen der Universität Hamburg in Kooperation mit dem Institut für die Geschichte der deutschen Juden (IGdJ) in Hamburg im Rahmen des Forschungsnetzwerks Antisemitismus im 21. Jahrhundert (FoNA21) und mit Förderung der Udo Keller Stiftung Forum Humanum.