20. Januar 2026, 18:15 Uhr

Foto: Forum for International Solidarity in Science
Internationale Expert:innen, diverse Menschenrechtsorganisationen und Teile der Vereinten Nationen kommen zu dem Schluss, dass das israelische Vorgehen in Gaza einen Genozid darstellt. Die Zerstörung von Gaza ruft weltweit Proteste hervor, wird vor internationalen Gerichten verhandelt und stellt die internationale Ordnung auf den Prüfstand. Dies wirft auch Fragen zum deutsch-israelischen Verhältnis, zur deutschen "Staatsräson" und zur Rolle globaler Solidaritätsbewegungen auf.
In der Bundesrepublik wird die Auseinandersetzung über Israel, Palästina und die Verantwortung Deutschlands bzw. der internationalen Gemeinschaft bisweilen einseitig und autoritär verengt geführt. Vor diesem Hintergrund soll die Ringvorlesung einen Raum für kritische und friedensorientierte Perspektiven auf die Hintergründe der Kriegs- und Besatzungspolitik in Palästina sowie deren Geschichte bieten. Sie soll damit einen Beitrag zur Weitung der Debatte im Sinne des Völkerrechts und der spezifischen Verantwortung von Zivilgesellschaft und Wissenschaft für politische Konfliktlösung, Gerechtigkeit und Frieden leisten.
dienstags, 18:15 - 19:45 Uhr, Von-Melle-Park 8, Anna-Siemsen-Hörsaal