Das Unvollendete
Prof. Dr. Joachim Stange-Elbe
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Veranstaltungsart: Vorlesung
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Veranstaltungsnr.: 01.014
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Termin: Mi 16:15 bis 17:45 Uhr
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Beginn: 19.11.2025 bis 21.01.2026
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Veranstaltungsort: digital - Zoom
Teilnehmerbegrenzung für Kontaktstudierende: keine
Ziele / Inhalte / Arbeitsweisen:
Eine der bekanntesten Sinfonien von Franz Schubert ist die sogenannte "Unvollendete"; von diesem Werk liegen nur zwei von vier Sätzen vor. Dass Schubert jedoch mehrere unvollendete Sinfonien hinterlassen hat, ist nicht allgemein bekannt. In der Musikgeschichte ranken sich generell Legenden und Mythen um nicht vollendete Werke, zumal wenn der Schöpfer über der Vollendung verstorben war. Einige historisch bedeutsame Werke, die fragmentarisch hinterlassen worden sind, wurden von fremder Hand vollendet, in einen aufführungsfähigen Zustand versetzt oder gar bearbeitet. Dies betrifft Johann Sebastian Bachs "Kunst der Fuge" ebenso wie Wolfgang Amadeus Mozarts "Requiem", Franz Schuberts "Sinfonie-Fragmente", Anton Bruckners "9. Sinfonie" und Gustav Mahlers "10. Sinfonie", um nur einige zu nennen. Was waren die Gründe für ein derartiges Vorgehen? Und – wenn überhaupt – in wessen Auftrag erfolgten diese Eingriffe? Auf diese und auch andere (ästhetischen) Fragen – ob beispielsweise Rekonstruktionen mit dem Originalwerk zu einer Einheit verschmelzen (können) – wird versucht, in dieser Vorlesung einige Antworten zu finden.
Wichtige Hinweise zum Zusatzprogramm
- Veranstaltungen des Zusatzprogramms werden direkt vom Zentrum für Weiterbildung (ZFW) organisiert.
- Aktuelle Programmänderungen finden Sie auf der Seite Programmänderungen.