Fragebogen zur Demokratie „Was heißt eigentlich Demokratie?“ – 16 Fragen zu Demokratie Als „Kind des demokratischen Aufbruchs in Deutschland“ 1919 gegründet, wird die Universität Hamburg im kommenden Jahr 100 Jahre alt. Aus Anlass des Jubiläums im nächsten Jahr wollen wir sowohl zurückblicken als auch in die Zukunft schauen und dafür Ihre Meinung zu unserer Demokratie kennen lernen. Wie beurteilen Sie den Stand unserer Demokratie? Was heißt demokratisch? Dieser Fragebogen ist Teil des vom Jubiläumsfonds geförderten Demokratie-Projektes (www.jubilaeum.uni-hamburg.de/mitmachen/jubilaeumsfonds/auswahl.html). Es ist geplant, dass Ihre Antworten, Gedanken und Kommentare in eine Theateraufführung im Jubiläumsjahr einfließen. Dieses Theaterstück wird ein an die Antike angelehntes Satyrspiel sein. Der Fragebogen will nicht wissenschaftlichen Ansprüchen genügen, sondern dient einer kreativ-künstlerischen Herangehensweise an das Thema. Eine vollständige Beantwortung aller Fragen ist nicht notwendig. Auch nicht vollständig ausgefüllte Fragebögen sind willkommen. Wichtig ist, dass Sie Ihre Meinung begründen. Vielen Dank. Es wird aktuell häufig von einer „Krise der Demokratie“ gesprochen, sehen Sie dafür konkrete Anzeichen? Teilen Sie diese Befürchtungen? Willy Brandt sprach darüber, dass wir mehr Demokratie wagen müssten. Ist Demokratie ein Wagnis? Wenn ja, für wen? Wünschen Sie sich mehr direkte Demokratie? Wie viel wissen Sie über den Abgeordneten, der Sie in Berlin vertritt? Worin sehen Sie das Ziel einer Demokratie? Was charakterisiert Ihrer Meinung nach eine demokratisch herbeigeführte Entscheidung? Welcher der folgenden Aussagen stimmen Sie zu? Damit eine Demokratie funktioniert, muss Folgendes gewährleistet sein: a) Recht der freien Meinungsbildung und -äußerung b) gleicher Zugang zu sachlich korrekter Information für alle c) freie Berichterstattung der Medien Welche dieser Bedingungen sind Ihrer Meinung nach in unserer Demokratie erfüllt? a) Recht der freien Meinungsbildung und -äußerung b) gleicher Zugang zu sachlich korrekter Information für alle c) freie Berichterstattung der Medien Wie wichtig ist Bildung für die Entwicklung demokratischen Bewusstseins? Welche Bildung brauchen wir? Haben Erzieher*innen, Lehrer*innen, Professor*innen und Intellektuelle eine politische Verantwortung? Wenn ja, welche? Schiller schrieb: „Der Mensch ist nur da ganz Mensch, wo er spielt.“ Wie viel Spielraum haben heute Studierende an der Universität? Sehen Sie Ökonomisierungstendenzen (z. B. im Bildungsbereich) als Gefahr für die Demokratie? Jean Ziegler behauptet, dass die Politiker „Lakaien“ der Wirtschaftselite seien. Hat er recht? Sehen Sie Lobbyismus als eine Gefahr für die Demokratie? Falls Sie der Meinung sind, dass etwas schiefläuft: Was müsste sich (sofort) ändern? Was können Sie selbst tun? Wie sehen Sie die Zukunft unseres Staates im 21. Jahrhundert? Anders formuliert: Haben Sie eine politische Vision? Zu guter Letzt noch ein paar statistische Angaben zu Ihrer Person: Geschlecht: w mx Status: Regelstudent*in Kontaktstudent*in/Gasthörer*in Mitarbeiter*in der UHH Sonstiges Alter: unter 20 21-30 31-40 41-50 51-60 61-70 71-80 81 und älter Hinweis: Die inhaltliche Verantwortlichkeit für den Fragebogen liegt bei Dr. Isabelle McEwen und Dr. Renate Günther, Lehrbeauftragte des ZFW. Sie erklären sich mit der Verwendung Ihrer Antworten einverstanden; Urheberrechte ausgeschlossen. Die Auswertung erfolgt anonymisiert. Persönliche Daten werden nicht gespeichert. Vielen Dank für Ihre Teilnahme! Dr. Isabelle McEwen, Dr. Renate Günther, Karin Pauls