Wissenschaftsfreiheit: internationale Hochschulen zwischen Erkenntnis und Agenda
Die Freiheit der Wissenschaft steht weltweit unter Druck. Die aktuellen Angriffe der US-Regierung auf Hochschulen wie Harvard und Columbia sind nur das letzte Glied in einer Kette politischer Angriffe auf wissenschaftliche Inhalte in Forschung und Lehre. Versuche, durch Verbote, durch Mittelentzug oder andere Zwangsmaßnahmen Forschende wie Studierende einzuschüchtern, um politisch unliebsame Inhalte und Gedanken zu unterdrücken, prägen auch in Ländern wie zum Beispiel Polen, der Russischen Föderation oder Ungarn die Wissenschaftspolitik der letzten Jahre. Und wie stabil ist eigentlich die Situation in Deutschland, wo ebenfalls Verbote von etablierten Forschungszweigen, öffentliche Angriffe auf Wissenschaftler:innen und administrative Übergriffe zu beobachten sind? Wie beeinflussen Faktoren wie die Rechtslage, prekäre Beschäftigungsverhältnisse oder autoritäre Tendenzen in der Wissenschaft die Freiheit von Forschung und Lehre? Die Vorlesung verfolgt einerseits das Ziel, das Spannungsfeld von Wissenschaftsfreiheit und politischem Engagement auszuloten. Andererseits wird die Situation von Universitäten im internationalen Horizont ausgeleuchtet.
dienstags, 18:15 - 19:45 Uhr, Hauptgebäude, Edmund-Siemers-Allee 1, Hörsaal J
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Foto: UHH
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