Pluralismus und Faschismus: Aspekte des Politischen bei Ernst Cassirer
Aspekte des Politischen bei Ernst Cassirer
Ernst Cassirer (1874-1945), einer der bedeutendsten deutschen Philosophen des 20. Jahrhunderts, hat mit seinem umfangreichen Werk nicht nur die Philosophie, sondern auch andere wissenschaftliche, kulturelle und politische Diskurse seiner Zeit geprägt. Nacht der Machtübernahme durch den Nazis in Deutschland emigrierte Cassirer 1933 und war in Schweden, England und den USA im Exil. Dadurch verlor nicht nur die Universität Hamburg ihren wichtigsten Philosophieprofessor und einen ehemaligen Rektor – das deutschsprachige Geistesleben verlor einen wichtigen Vertreter pluralistischer, republikanischer Werte und kritisch-aufklärerischen Denkens. Im Exil widmete sich Cassirer angesichts der Faschismus verstärkt auch den Herausforderungen moderner Gesellschaften aus der Sicht seiner Kulturphilosophie und erkannte dabei die Bedeutung des Zusammenhangs von Lebensformen, Mythos, Technik und Symbolischem im politischen Denken und Handeln.
Anlässlich der geplanten Widmung des Innenstadtcampus der Universität Hamburg ehren wir den Namenspatron mit einer öffentlichen Vortragsreihe unter dem Titel „Pluralismus und Faschismus: Aspekte des Politischen bei Ernst Cassirer“.
Die Vortragsreihe wird die politische Relevanz von Cassirers Kulturbegriff und dessen Impulse für die heutige Gesellschaft in den Fokus rücken.
Vortragende aus verschiedenen Fachdisziplinen werden unterschiedliche Perspektiven einbringen. Themen wie Affektpolitik, Kulturpolitik, Menschenrechte, Pluralismus, Medien- und Wissensgesellschaft und neuen faschistischen Tendenzen stehen ebenso zur Disposition wie die Frage nach Bildung und Emanzipation in einer zunehmend globalisierten und digitalisierten Welt.
Durch die Vielfalt der Vorträge soll deutlich werden, dass Cassirers Denken weit über die Philosophie hinausreicht und uns auch heute dazu anregt, über die Bedingungen des Politischen nachzudenken.
Mit der Vortragsreihe möchten wir die Cassirer-Lectures eröffnen, die jedes Jahr ein neues Thema im Zusammenhang mit dem vielfach anschlussfähigen Werk von Ernst Cassirer im Hinblick auf aktuelle Diskussionen behandeln soll.
Anlässlich der geplanten Widmung des Innenstadtcampus der Universität Hamburg ehren wir den Namenspatron mit einer öffentlichen Vortragsreihe unter dem Titel „Pluralismus und Faschismus: Aspekte des Politischen bei Ernst Cassirer“.
Die Vortragsreihe wird die politische Relevanz von Cassirers Kulturbegriff und dessen Impulse für die heutige Gesellschaft in den Fokus rücken.
Vortragende aus verschiedenen Fachdisziplinen werden unterschiedliche Perspektiven einbringen. Themen wie Affektpolitik, Kulturpolitik, Menschenrechte, Pluralismus, Medien- und Wissensgesellschaft und neuen faschistischen Tendenzen stehen ebenso zur Disposition wie die Frage nach Bildung und Emanzipation in einer zunehmend globalisierten und digitalisierten Welt.
Durch die Vielfalt der Vorträge soll deutlich werden, dass Cassirers Denken weit über die Philosophie hinausreicht und uns auch heute dazu anregt, über die Bedingungen des Politischen nachzudenken.
Mit der Vortragsreihe möchten wir die Cassirer-Lectures eröffnen, die jedes Jahr ein neues Thema im Zusammenhang mit dem vielfach anschlussfähigen Werk von Ernst Cassirer im Hinblick auf aktuelle Diskussionen behandeln soll.
mittwochs, 18:15 - 19:45 Uhr, Hauptgebäude, Edmund-Siemers-Allee 1, Hörsaal M
Eine konkrete Terminplanung liegt noch nicht vor.
Datenbank einzelne, öffentliche Vorträge

Foto: UHH
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Datenbank EinzelvorträgeCertificate Intercultural Competence (CIC)
Das CIC ist ein extracurriculares Angebot für Studierende der Universität Hamburg, die sich in besonderem Maße mit interkulturellen Themen beschäftigen möchten.
Gekennzeichnete Ringvorlesungen werden als CIC-Wahlbaustein anerkannt.
Weitere Informationen und Anmeldung
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