Narrenfreiheit
Lena Oswald, Karin Pauls, Stefanie Woll (Koordination)
- Veranstaltungsart: Ringvorlesung
- Veranstaltungsnr.: 01.010
- Termin: Di 16-18 Uhr
- Veranstaltungsort: Digital – Zoom oder in Präsenz
Ziele / Inhalte / Arbeitsweisen
In vielen Kulturen gibt es die Figur des Narren, die einzige Person, die die Wahrheit sagen durfte und darf, ohne geköpft, verfolgt oder verbannt zu werden. Die heutigen Närrinnen und Narren treten in anderen Kostümen auf als im Mittelalter, ihre Aufgabe ist aber dieselbe: für Unruhe sorgen, das Verschwiegene ans Licht bringen oder einfach zu konfrontieren und mit geübter Rhetorik in Meta-phern zu debattieren. Auch in der bildenden, darstellenden und angewandten Kunst wurde und wird der Gesellschaft ein Spiegel vorgehalten. Manchmal sind es aber auch Gedichte oder Novellen, Kurzprosa, die unter der Narrenkappe die Wahrheit sagen – oder eine der vielen Wahrheiten.
Themen und Termine
- 09.11.2021: Heike Anna Koch: Geschichte des Narren und seine Rolle am „Hofe“
- 16.11.2021: Elisabeth Rudolf: Frans Verbeeck – Bildnis eines Narren
- 23.11.2021: Dagmar Lekebusch: Johann Joachim Kändlers Porzellanfiguren als Spiegel höfischen Amüsements
- 30.11.2021: Thomas T. Tabbert: Skandalöse Schelmenstücke: Meisterwerke von Piero Manzoni und Wim Delvoye
- 07.12.2021: Lutz Flörke: „Es ist eigentlich um das Sprechen und Schreiben eine närrische Sache“ (Novalis)
Bitte beachten Sie: Sollte die Situation es zulassen, findet diese Veranstaltung in Präsenz statt. Informationen erhalten Sie ggf. vor Veranstaltungsbeginn.
Zur Anmeldung
Anmeldeschluss Losverfahren: 12.09.2021
Wichtige Hinweise zum Zusatzprogramm
Veranstaltung des Zusatzprogramms werden vom Zentrum für Weiterbildung (ZFW) organisiert. Aktuelle Programmänderungen finden Sie auf der Seite Programmänderungen.
In der Regel finden die Veranstaltungen des Zusatzprogramms mit Zoom und einer Lernplattform statt. Die jeweiligen Zugangsdaten erhalten Sie vom Zentrum für Weiterbildung ca. 2-3 Tage vor Veranstaltungsbeginn.
Bitte beachten Sie, dass Sie für die Nutzung der Plattformen lhre UHH-Kennung (früher auch "B-Kennung"/"STiNE-Kennung") benötigen. Diese wird Ihnen nach Ihrer Erstanmeldung zum Kontaktstudium per E-Mail zugesandt und in nachfolgenden Semestern verlängert, sofern Sie nicht länger als ein Semester pausieren.