Hans Memling. Porträts
Elisabeth Rudolf
- Veranstaltungsart: Seminar
- Veranstaltungsnr.: 01.043
- Termin: Do 14 bis 16 Uhr
- Zeitraum: 13.04., 20.04., 27.04., 04.05., 11.05., 25.05.2023
- Veranstaltungsort: Digital – AGORA / Zoom
Teilnehmerbegrenzung: 25
Ziele / Inhalte / Arbeitsweisen
Hans Memling (Seligenstadt am Main, 1433/40-94, Brügge) gilt als der letzte große niederländische Meister des 15. Jhs., nach Jan van Eyck und Rogier van der Weyden. In seinem Werk finden sich nicht nur religiöse Bilder, sondern ein umfangreiches Konvolut von Bildnissen. Sein Verdienst in der Malerei dieser Gattung ist sogar so groß, dass laut Dirk de Vos Memling die Basis für das Renaissancebildnis in den Niederlanden geschaffen hat. Wie dieses bedeutende malerische Werk auf den Schultern der großen Vorläufer van Eyck und van der Weyden aufbaut, Memling eine eigene Handschrift entwickelt und weit über die Grenzen von Brügge hinaus für Furore sorgte, soll an ausgewählten Beispielen gemeinsam im Seminar erarbeitet und diskutiert werden.
Literaturhinweise:
- Belting, H.: Der Spiegel der Welt. Die Erfindung des Gemäldes in den Niederlanden, München, 2010
- Borchert, T.-H.: Hans Memling. Portraits, Stuttgart, 2005
- de Vos, D.: Hans Memling. Das Gesamtwerk, Stuttgart/Zürich, 1994